Schweizer Fintech Yokoy startet in Deutschland

Das Züricher Ausgaben-Management-Unternehmen Yokoy expandiert in den deutschen Markt. Anfang Juni wurde ein Büro in München eröffnet, das von Ben Bauer als Country Manager Germany geleitet wird.

Das 2019 in der Schweiz gestartete Unternehmen Yokoy nutzt Künstliche Intelligenz, um das Ausgaben-Management von Betrieben vollständig zu digitalisieren und zu automatisieren. Aus dem anfänglichen Spesentool ist mittlerweile eine umfassende Ausgaben-Management-Lösung geworden, die neben der Behandlung von Spesen auch die Bearbeitung von Lieferantenrechnungen erlaubt. Dabei analysiert die Künstliche Intelligenz automatisch alle Einzelheiten einer Rechnung und sorgt dafür, dass Bestellungen, Rechnungen und Lieferanten korrekt miteinander verknüpft und den richtigen Kostenstellen zugeordnet werden.

Entdeckt die Software etwa Abweichungen von den Vorgaben, bezieht sie die zuständigen Instanzen ein. Der Prozess der Genehmigungen lässt sich innerhalb der Software an firmenspezifische Besonderheiten anpassen.

Die Software-Komponenten für die Verarbeitung von Lieferantenrechnungen oder Spesen sind Teil einer Cloud-basierten Software-Plattform, die firmeninterne Enterprise Resource Planning-Systeme (ERP) einbindet. Beim Informationsaustausch werden gängige Schnittstellen unterstützt. Die Produkte wichtiger ERP-Anbieter - SAP, Datev, MS Dynamics und andere - können integriert werden. Die verschiedenen Module können einzeln oder als Gesamtpaket lizenziert werden. Im Herbst soll die Software von Yokoy in ganz Europa durch physische und virtuelle Firmenkreditkarten ergänzt werden.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X