Im Februar 2019 haben die Top 50 werbungtreibenden Branchen ihre Werbeausgaben in den Above-the-Line-Medien nach einer kräftigen Reduktion im Januar wieder um 6,0 Prozent aufgestockt. Diesen Aufwärtstrend vollzieht die Finanzbranche nach. Er fällt aber sowohl bei der Privatkunden- als auch der Versicherungswerbung deutlich stärker aus. Die Assekuranz hat ihre Etats um 8,7 Millionen oder 20,6 Prozent auf 50,7 Millionen Euro aufgestockt. Die Budgets in der Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister lagen mit 26,2 Millionen Euro um 6,2 Millionen Euro oder 28,1 Prozent über denen des Januar. Im Vergleich mit dem Februar 2018 fällt das Bild differenzierter aus. In der Vorjahresbetrachtung sind die Werbeausgaben im Markt um 2,7 Prozent im Plus, die der Versicherer liegen sogar um mehr als zwei Drittel (69,1 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Die Privatkundenwerbung bleibt dagegen um 2,5 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück.
In der kumulierten Betrachtung für die Monate Januar und Februar ist der Markt der Top 50 Branchen im Vorjahresvergleich um 0,5 Prozent leicht im Plus, das bei der Versicherungswerbung mit 37,0 Prozent stark überdurchschnittlich ausfällt. Die Ausgaben für Privatkundenwerbung blieben dagegen um 12,7 Prozent hinter denen der ersten beiden Monate 2018 zurück.
Im Ranking der 50 werbestärksten Branchen findet sich die Versicherungswerbung wie im Vormonat auf Rang 9. Die Privatkundenwerbung verbesserte sich vom 21. Platz auf Rang 16. Die Werbung für Finanzanlagen - im Januar 2019 auf Rang 40 unter den 50 webestärksten Branchen - ist wieder aus dem Ranking herausgefallen. Zusammen kommen die beiden Rubriken der Finanzwerbung im Februar 2019 auf einen Anteil von 3,9 Prozent am Gesamtmarkt der Top 50 Branchen. Im Vormonat lag die Quote (inklusive der Werbung für Finanzanlagen) bei 4,0 Prozent.