NACHHALTIGKEIT

Nachhaltige Geldanlage - zwischen Wollen und Wissen

Miriam Veith, Foto: privat

Der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit vonseiten der deutschen Bundesbürger wird immer lauter. Der Großteil möchte einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten und ist sogar dazu bereit, hierfür finanzielle Zugeständnisse zu machen. Dass man aber auch bei der Geldanlage nachhaltiger agieren kann, ist vielen noch nicht bewusst. Das mag mitunter daran liegen, dass zu wenig Aufklärung über Finanzen im Generellen und nachhaltige Anlagemöglichkeiten im Speziellen betrieben wird, so die Autorin. Trotz der Defizite bei der Finanzbildung steigen das Interesse und die Nachfrage nach nachhaltigen Geldanlagen. Das zeigen Studien der Quirin Privatbank, Growney und Visualvest, Gothaer Asset Management sowie Zahlen des BVI. Red.

Nachhaltigkeit ist weit mehr als nur ein kurzfristiges Modethema. Immer mehr Menschen ernähren sich bewusster, verzichten auf unnötige Reisen oder lassen auch mal das Auto stehen und fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit. So greifen beim täglichen Einkauf viele Verbraucher mittlerweile eher zu nachhaltigen Produkten, auch wenn diese in der Regel etwas mehr kosten. Daher fordern immer mehr Bundesbürger die Politik dazu auf, sich stärker für das Thema Nachhaltigkeit einzusetzen. Unternehmen sollten beispielweise zu nachhaltigeren Lieferketten verpflichtet werden. Dadurch würden zwar die Verbraucherpreise steigen, aber 64 Prozent der Bürger zahlen gerne etwas mehr beim Kauf von beispielsweise Benzin, wenn dafür die CO2 -Emmissionen merklich gesenkt werden könnten, so das zentrale Ergebnis des Verantwortungsbarometers Deutschland 2021 von Fidelity International, welches vom Marktforschungsinstitut Kantar Emnid unter 3 062 Bundesbürgern durchgeführt wurde. Die Motivation hierfür ist recht klar: Man möchte mit dem guten Gewissen leben, dass nachfolgende Generationen eine intakte Natur vorfinden können, beziehungsweise einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten.

Aber nicht nur im alltäglichen Leben lässt sich ein Paradigmenwechsel erkennen, auch bei der Geldanlage genießt das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile einen höheren Stellenwert. So steigt auch die Nachfrage vonseiten der Kundschaft in der Praxis, berichtet die Quirin Privatbank: 80 Prozent ihrer neuen Mandate waren im Jahr 2020 nachhaltig ausgerichtet. Die Kundengelder in der nachhaltigen Vermögensverwaltung sind im gleichen Jahr um 231 Prozent auf 300 Millionen Euro angestiegen, so eine im November 2020 von Impuls Marktforschung durchgeführte Studie (im Auftrag der Quirin Privatbank) unter 1 098 Kunden des Instituts mit einem Vermögen ab 100 000 Euro.

Verbraucher wollen "grüner" sein

Im gleichen Zeitraum wurden repräsentativ 2 057 sonstige Marktteilnehmer mit einem Vermögen ab 10 000 Euro befragt, um deren Anlageverhalten in Bezug auf Nachhaltigkeit zu untersuchen. Gemäß dieser zweiten Studie könnten sich 41 Prozent der Befragten vorstellen, ihr gesamtes Vermögen nachhaltig anzulegen. Bei den unter 40-Jährigen fällt die Bereitschaft mit 52 Prozent sogar noch etwas höher aus.

Die Gothaer Anlegerstudie 2021, für die Forsa im Auftrag des Versicherers 1 003 Personen ab 18 Jahren befragt hat, zeigt sogar: 58 Prozent der Befragten sind bereit, in eine nachhaltige Geldanlage zu investieren, auch wenn sie gleichzeitig eine geringere Rendite erhalten würden. Das sind noch einmal fünf Prozentpunkte mehr als 2020 (53 Prozent). Auch hier ist der Anteil bei den jüngeren Anlegern besonders ausgeprägt. Unter den 30- bis 44-Jährigen würden darüber hinaus 70 Prozent für eine nachhaltige Geldanlage eine geringere Rendite in Kauf nehmen.

Corona-Pandemie als zusätzlicher Treiber

Auch die Corona-Pandemie konnte der wahrgenommenen Bedeutung grüner Investments nichts anhaben - im Gegenteil: 49 Prozent der befragten Kunden der Quirin Bank gaben an, seit Ausbruch der Krise vermehrt auf Nachhaltigkeit zu achten. Nur für jeden Zehnten hat die Relevanz des Themas abgenommen. Die weiblichen Anlegerinnen des Instituts liegen hierbei im Vergleich zu den männlichen mit 61 Prozent sogar deutlich weiter vorne (45 Prozent). Allerdings sind Frauen zumindest der Gothaer-Studie zufolge tendenziell weniger bereit, auf Rendite zu verzichten als Männer (55 gegenüber 61 Prozent).

Abbildung 2: Mehrheit zu Renditeverzicht bereit Quelle: Gothaer/Forsa Politik- und Sozialforschung

Ganz allgemein glauben 43 Prozent der von der Quirin Privatbank Befragten, dass Corona den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit beschleunigen wird. 62 Prozent sind außerdem dazu bereit, für nachhaltige Produkte mehr Geld auszugeben. Dabei sehen sie jedoch nach wie vor ihre größten Einflussmöglichkeiten beim Konsum. So kaufen beispielsweise 81 Prozent mehr regionale Produkte und 71 Prozent der Teilnehmer versuchen, möglichst auf Plastik zu verzichten.

Geringe Aufpreisbereitschaft

Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei der repräsentativen Umfrage der Quirin Privatbank ab. Etwa 20 Prozent der Teilnehmer mit einem Anlagevolumen ab 10 000 Euro sind der Ansicht, dass nachhaltige Investments seit Ausbruch der Corona-Krise noch wichtiger geworden sind. Bei Produkten des täglichen Bedarfs sind im Schnitt 8,8 Prozent geneigt, auch einmal etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Insofern deckt sich dieser Eindruck mit den Studienergebnissen von Fidelity International. Die Aufpreisbereitschaft bezüglich nachhaltiger Geldanlagen liegt dagegen lediglich bei 4,2 Prozent - und damit nur etwa halb so hoch.

Abbildung 3: Aufpreisbereitschaft für nachhaltige Geldanlagen am geringsten

Dabei ist "nachhaltig" bei der Geldanlage nicht mehr unbedingt gleichbedeutend mit "teuer". "Nachhaltig anlegen muss heute nicht teurer sein als herkömmliche Anlagen - das war in der Vergangenheit oft so, lässt sich mit dem richtigen Konzept inzwischen aber vermeiden", erklärt Philipp Dobbert, Chefvolkswirt der Quirin Privatbank.

Staatliche Förderung für nachhaltige Anlagen?

Wie könnten also Anreize gesetzt werden, um die Nachfrage nach grünen Investments weiter zu steigern? Unter den repräsentativ Befragten würden zwei Drittel mehr in nachhaltige Anlagen investieren, wenn es eine entsprechende staatliche Förderung gäbe. Bei den unter 40-Jährigen wären es sogar 74 Prozent. Das würde die Entscheidung Vieler für eine nachhaltige Geldanlage sicher erleichtern, unterläge allerdings gewissen Voraussetzungen und Bedingungen. "Hier schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Grundsätzlich stehe ich Forderungen skeptisch gegenüber. Wenn dadurch allerdings ein noch stärkeres Umdenken beim An leger erfolgt und das den Durchbruch in Sachen nachhaltige Geldanlage bringt, dann gern. Wichtig wäre aber, die Förderung an bestimmte Qualitätskriterien wie beispielsweise niedrige Kosten und eine breite Risikostreuung zu koppeln", so Dobbert.

Abbildung 5: Zwei Drittel würden bei einer staatlichen Förderung nachhaltig investieren Quelle: Quirin Privatbank

Gegen eine staatliche Förderung, die bei Corona-bedingt angespannter Haushaltslage vermutlich schwer zu realisieren wäre, spricht die ohnehin schon hohe Aufmerksamkeit gegenüber nachhaltigen Geldanlagen. Zudem ist absehbar, dass die Regulatorik den Trend in Richtung Sustainable Finance auch so befeuern wird.

Eine Frage der Finanzbildung ...

Es wäre daher wahrscheinlich zweckdienlicher, allgemein mehr über das Thema Finanzen sowie über die Möglichkeiten nachhaltiger Kapitalanlagen aufzuklären. Schließlich ist bekannt, dass sich viele Deutsche gar nicht oder zu wenig mit ihren Finanzen auseinandersetzen. Es mangelt bei dieser Personengruppe oft an finanziellem Selbstbewusstsein sowie ausbaufähigen Anlagekenntnissen. Da die Bundesregierung sich selbst das Ziel gesetzt hat, zu einem führenden Sustainable-Finance-Standort zu werden, ist unter anderem die Entwicklung einer geeigneten Kommunikationsstrategie, um Sustainable Finance in der Finanzindustrie und gegenüber den Verbrauchern bekannter zu machen, essenziell dafür, sich dieser Zielsetzung auch tatsächlich annähern zu können.

Für eine derartige Maßnahme hat sich auch das Forum Nachhaltige Geldanlagen in einer Stellungnahme bezüglich der Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2021 ausgesprochen: "Um Nachhaltigkeit in allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ebenen zu etablieren, muss zunächst das erforderliche Wissen und Bewusstsein bezüglich der Wirkung von Geld und dem Potenzial von nachhaltigen Geldanlagen generiert werden." Daher schlägt das FNG vor, eine entsprechende Bildungsstrategie zu formulieren, deren Inhalte auch an Schulen, Berufsschulen oder Universitäten zum Einsatz kommen sollen. Zudem solle der Bund mit gutem Beispiel vorangehen, indem bei den eigenen Geldanlagen die ESG-Kriterien integriert würden.

Abbildung 1: Mehr als jeder Dritte fühlt sich schlecht informiert Quelle: Bankseminar der Universität zu Köln/Growney/Visualvest/Vividam

Bisher schon haben beispielsweise die Sparkassen an Schulen über das Sparen aufgeklärt, um für das Thema Altersvorsorge zu sensibilisieren. Mit der vom FNG vorgeschlagenen Maßnahme könnten also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zum einen könnte darüber informiert werden, wie man sich mit seinen Finanzen auseinandersetzt und für die Zukunft vorsorgen kann, womit der steigenden Altersarmut in Deutschland begegnet werden könnte. Und zum anderen könnte im zweiten Schritt Aufklärung bezüglich nachhaltiger Themen betrieben werden.

Nach wie vor mangelt es aber auch bei denjenigen, die sich bereits mit Finanzen näher auseinandergesetzt haben, an Wissen über nachhaltige Investments. Ein Großteil der Privatanleger in Deutschland fühlt sich mit Blick auf nachhaltige Kapitalanlagen noch nicht optimal informiert. Dies zeigt eine Studie des Bankseminars der Universität zu Köln unter Kunden der digitalen Vermögensverwalter Growney, Visualvest und Vividam.

An der Untersuchung nahmen insgesamt 448 Anleger teil. Unter ihnen gaben gerade einmal 20,9 Prozent an, sich "gut" mit nachhaltigen Investments auszukennen. "Sehr gut" sehen sich sogar nur 4 Prozent der Befragten informiert. 25,5 Prozent bezeichnen ihre Kenntnisse dagegen als "gering", 13,2 Prozent sogar als "sehr gering". 2,2 Prozent der Studienteilnehmer haben noch nie etwas von nachhaltigen Investments gehört. Durchschnittlich informiert hierüber fühlt sich mit 34,2 Prozent etwa jeder Dritte der Befragten. Genau an dieser Stelle sollte die Kundenberatung ansetzen, denn es gibt viele Menschen, die gerne Gutes tun möchten, denen aber nicht klar ist, welche Optionen dafür im Bereich der Geldanlage überhaupt existieren.

... und des Einkommens

Auch das bestätigt die Studie der Quirin Privatbank. Beispielsweise verfügen 55 Prozent der repräsentativ befragten Studienteilnehmer keinerlei Kenntnis über nachhaltige ETFs. Das mag daran liegen, dass ETFs allgemein noch ein Bekanntheitsproblem aufweisen, aber auch daran, dass andere Produkte wie Einzelaktien oder direkte Beteiligungen durch negative Schlagzeilen für Skepsis gesorgt haben, was den Zugang zu nachhaltigen Produkten allgemein erschwert. Der Bekanntheitsgrad von nachhaltigen Geldanlagen generell hängt jedoch auch von der Höhe des Einkommens ab: Je höher das Einkommen, desto bekannter sind die verschiedenen Optionen.

Somit ist es nicht verwunderlich, dass die befragten Kunden der Quirin Privatbank mit einem Vermögen ab 100 000 Euro bereits 15 Prozent ihres Vermögens nachhaltig angelegt haben. Denn wer über die entsprechenden Mittel verfügt, der wird sich wahrscheinlich auch schon bestens habe beraten lassen. Dennoch kommen vor allem Neukunden mit nachhaltigen Investmentplänen auf das Institut zu. Bis zum Jahr 2025 wollen sie zu 50 Prozent nachhaltig investiert sein. Die Bestandskunden möchten hierbei im Jahr 2025 bei knapp 40 Prozent liegen, Frauen sogar bei 44 Prozent.

Unsicherheit hinsichtlich Risiken und Rendite

Große Unsicherheit unter den Anlegern herrscht offenbar auch hinsichtlich Risiko und Renditechancen, so die Studie von Growney, Visualvest und Vividam. 31,7 Prozent der Befragten gehen hier davon aus, dass die Renditechancen nachhaltiger Anlagen "(viel) höher" sind als die bei konventionellen Anlagen. Der Anteil jener, die die zu erwartende Rendite "(viel) geringer" einstufen, liegt mit 37,1 Prozent jedoch deutlich höher. 25,2 Prozent beurteilen sie als gleich, 6 Prozent beantworten die Frage mit "weiß nicht". Mit Blick auf die Risiken schlägt das Pendel eher zugunsten der nachhaltigen Investments aus: Hier erwarten 29,2 Prozent "(viel) geringere" Risiken - gegenüber 23,9 Prozent, die höhere oder viel höhere Risiken erwarten. Auch hier tut eine ordentliche Gegenüberstellung offenbar not.

Abbildung 4: Uneinigkeit bezüglich Renditechancen und Risiken Quelle: Bankseminar der Universität zu Köln/Growney/Visualvest/Vividam

Weitgehend einig sind sich die Befragten allerdings darin, dass die eigenen Möglichkeiten mit nachhaltigen Investments etwas für den Klimaschutz zu tun, eher hoch sind. Auf einer Skala von 1 (sehr gering) bis 7 (sehr hoch) stuften 63,9 die Einflussmöglichkeiten als eher hoch, hoch, oder sogar sehr hoch (19,9 Prozent) ein.

Nachfrage steigt trotzdem

Gemäß einer Ende 2020 durchgeführten Marktanalyse des Fondsverbands BVI, die auf Morningstar-Daten basiert, hat sich Deutschland im Europavergleich trotz all dieser Defizite zu einem der größten Absatzmärkte für nachhaltige Fonds entwickelt. Die deutschen Fondsgesellschaften liegen mit 10 Prozent des europäischen Marktvolumens hinter Frankreich (21 Prozent), der Schweiz (15 Prozent) sowie amerikanischen Anbietern (11 Prozent) auf Platz vier. Darüber hinaus können sie mit einer über dem Schnitt liegenden Rendite sowie niedrigen Produktionskosten punkten, da die meisten Produkte innerhalb der letzten Jahre - also in Zeiten hohen Preisdrucks bedingt durch das Niedrigzinsumfeld - aufgelegt wurden. Besonders beim sogenannten Impact Investing besteht laut der Studie ein hohes Wachstumspotenzial.

Insgesamt 3 680 Milliarden Euro verwalten die BVI-Mitglieder für ihre Kunden. Das hiervon in nachhaltige Fonds angelegte Vermögen, wovon 60 Prozent in Publikumsfonds liegen, hat inzwischen die 129-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Das Neugeschäft stieg ebenfalls. Die Nettozuflüsse (bis September 2020) schlugen mit 10,8 Milliarden Euro zu Buche, was zum Vergleichszeitraum Januar bis September 2019 eine Steigerung von 110 Prozent darstellt. Das noch recht junge Segment der nachhaltigen Fonds wächst also sehr schnell.

Auch andere Marktteilnehmer können diesen Eindruck bestätigen. "Wir erleben einen regelrechten Run auf unsere nachhaltigen Anlagestrategien. Grün investieren ist längst kein Nischenthema mehr - immer mehr Menschen interessieren sich dafür", sagt Thimm Blickensdorf von der Geschäftsleitung des digitalen Vermögensverwalters Growney. Und in der Befragung für die Gothaer-Anlegerstudie gaben 17 Prozent der Befragten an, in nachhaltige Fonds zu investieren. Das sind fast dreimal so viele wie noch im Vorjahr (6 Prozent).

Mehr für den Klimaschutz zu tun, stellt hier nur den Anfang dar. Perspektivisch erwarten die Anleger von ihren Instituten, dass diese sich auch mit den anderen Ebenen der ESG-Kriterien, Social und Governance, auseinandersetzen. "Anleger erwarten zu Recht, dass wir neben der Umwelt auch in den Bereichen Soziales und gute Unternehmensführung unseren Einfluss nutzen", erklärt Alexander Leisten, Deutschlandchef von Fidelity International. Um den Trend zu nachhaltigen Geldanlagen zu unterstützen, sollten alle relevanten Akteure zusammenarbeiten und mit gutem Beispiel vorangehen, beispielsweise, indem die eigenen Investments nach den ESG-Kriterien ausgerichtet werden.

Zudem werden noch die entsprechenden regulatorischen Leitplanken für die Geldinstitute selbst benötigt sowie eine Überarbeitung der EU-Taxonomie, welche darüber aufklären soll, was genau Nachhaltigkeit ist, aber derzeit nicht alle Ebenen der ESG-Kriterien abdeckt und sich primär an den Kapitalmarkt richtet. Es fehlt bislang also noch an einer wirklich stabilen Basis für Sustainable Finance, und das für alle relevanten Akteure. Denn erst, wenn wirklich für alle Marktteilnehmer klar ist, welche Rahmenbedingungen für das Thema Nachhaltigkeit gelten und wie der Begriff nun in all seinen Facetten definiert wurde, kann eine Aufklärung überhaupt wirklich sinnvoll wirken. All dies sollte in den kommenden Jahren in Angriff genommen werden, um dem steigenden Interesse der Verbraucher gerecht werden zu können.

Miriam Veith, Redaktionsvolontärin
Miriam Veith , Redakteurin , Fritz Knapp Verlag GmbH

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