Grenke setzt Gewinnwachstum im 1. Halbjahr 2018 fort

Quelle: Grenke

Der Grenke-Konzern setzte seine dynamische Entwicklung während der ersten sechs Monate seines Jubiläumsjahres 2018 fort: Der Gewinn wurde um 23,1 Prozent von 51,5 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 63,4 Millionen Euro gesteigert. Die Prognose, im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn zwischen 123 und 131 millionen Euro zu erzielen, kann daher bestätigt werden. Aufgrund des kräftigen Anstiegs des Neugeschäfts der Grenke-Gruppe Leasing im ersten Halbjahr wurde die Zielspanne für dessen Steigerung im laufenden Geschäftsjahr auf 18 bis 22 Prozent nach zuvor 16 bis 20 Prozent angehoben.

Für Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende der Grenke AG, bleibt das Unternehmen damit klar auf Kurs: „Unser seit vielen Jahren bewährtes Geschäftsmodell ist und bleibt hoch profitabel. Hinzu kommt seine Zukunftssicherheit: Wir wenden es auf eine ständig wachsende Zahl neuer Service- und Produktangebote an und vertiefen unsere internationale Marktdurchdringung. Die weitere Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten.“

Unverändert stellte auch im Berichtshalbjahr das profitable Neugeschäft der jüngeren Vergangenheit den wesentlichen Treiber des Zinsergebnisses und damit der Ertragskraft des Konzerns dar. Insgesamt wurde die Summe aus Zinsen und ähnlichen Erträgen aus dem Finanzierungsgeschäft um 14,0 Prozent gesteigert. Die Aufwendungen aus der Verzinsung der Refinanzierung nahmen hingegen nur um 11,3 Prozent zu. Damit legte das Zinsergebnis um 14,4 Prozent von 119,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr des Vorjahres auf 137,2 Millionen Euro zu. Inklusive der Position Schadensabwicklung und Risikovorsorge, in der seit Anfang 2018 gemäß IFRS 9 nicht nur bereits eingetretene sondern auch erwartete Wertminderungen zu erfassen sind, stieg es um 13,4 Prozent auf 94,4 Millionen Euro nach 83,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Schadenquote des Konzerns – unter Berücksichtigung der gesamten Risikovorsorge nach IFRS 9 – belief sich auf 1,4 Prozent nach 1,4 Prozent im ersten Quartal 2018. Die Ergebnisse aus Service- und Neugeschäft legten um 20,6 Prozent bzw. 22,2 Prozent zu. Insgesamt wurden die operativen Erträge des Konzerns um 19,3 Prozent von 144,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 171,9 Millionen Euro gesteigert.

Inklusive den jüngsten Zellteilungen und Akquisitionen stieg die durchschnittliche Anzahl der im Grenke-Konzern Beschäftigten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 18,2 Prozent auf 1 397 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Die Personalaufwendungen lagen um 19,8 Prozent über dem Vorjahresbetrag. Als zweite wesentliche Aufwandsposition des Konzerns erhöhte sich der Vertriebs- und Verwaltungsaufwand im Zuge des Konzernwachstums bzw. aufgrund intensivierter Vertriebs- und Marketingarbeit um 19,9 Prozent.

Das operative Ergebnis übertraf den Vorjahreswert von 68,7 Millionen Euro um 11,2 Prozent und erreichte 76,4 Millionen Euro. Der Gewinn stieg wie erwähnt im ersten Halbjahr um 23,1 Prozent von 51,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 63,4 Millionen Euro. Daraus ergab sich ein Ergebnis je Aktie von 1,35 Euro nach 1,13 Euro im Vorjahr.

Sehr solide zeigte sich zum Stichtag 30. Juni 2018 die Bilanzstruktur des Konzerns. Zusätzlich zur weiteren ertragsgestützten Stärkung des Eigenkapitals hat die Grenke AG im Juni 2018 das Eigenkapital gegen Bareinlagen um rund 200 Millionen Euro erhöht. Insgesamt stieg damit die Eigenkapitalquote von 16,7 Prozent per Ende 2017 auf 18,8 Prozent. Die langfristige Orientierungsmarke von 16 Prozent wird hierdurch sichtbar überschritten.

„Wir setzen unseren internationalen Wachstumskurs fort, was eine solide Finanzierung voraussetzt. Mit der im Juni trotz des eher schwierigen Gesamtmarktumfelds sehr erfolgreichen Kapitalerhöhung, haben wir unsere Eigenkapitalbasis um fast 200 Millionen Euro ausgeweitet. Außerdem wurde uns jüngst ein erneut nachhaltig erstklassiges Finanzmarktstanding von der Ratingagentur Standard & Poors mit einem Credit Rating von BBB+ und stabilem Ausblick für die Grenke AG bescheinigt. Dies ermöglicht uns ein weiterhin flexibles Agieren am Kapitalmarkt. Damit stehen die notwendigen Mittel für unser künftiges Wachstum bereit.“, kommentiert Sebastian Hirsch, Mitglied des Vorstands der Grenke AG.

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