Rating kurz notiert

EZB: keine Alternative zu bezahlten Ratings

Im Rahmen der Working Paper Series der Europäischen Zentralbank setzte sich der Autor mit dem Thema auseinander, ob es eine Alternative zu bezahlten Ratings geben kann. Diese Alternative sollte primär dem gesamtwirtschaftlichen Allgemeinwohl dienen. Das Ergebnis der modellhaften Analyse ist eher ernüchternd. Eine Alternative gebe es nicht, solange es bezahlte Ratings gibt, die im Wettbewerb stehen. Sinnvoll - wenn auch als praktisch nicht umsetzbar - wäre es, wenn Ratingagenturen auch in die von ihnen bewerteten ABS-Wertpapiere investieren würden.

Damit wären höhere Anreize gesetzt, akkuratere Ratings zu vergeben. Der Autor zitiert in seiner Studie auch den Internationalen Währungsfonds, dem ein Schaden von 3400 Milliarden US-Dollar durch "nicht passende" ABS-Wertpapiere entstanden ist.

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