Immowelt-Umfrage

Hauskauf: oft zu wenig Eigenkapital

Laut einer aktuellen Umfrage der Immowelt AG, Nürnberg, auf ihrem Online-Portal glauben viele Deutsche, für einen Immobilienkauf zu wenig Eigenkapital zu besitzen. Beinahe 64 Prozent der Befragten würden zwar sofort Wohneigentum kaufen, doch sei dies bisher allein am Eigenkapital gescheitert. Inzwischen ist Eigenkapital nicht zwingend die Voraussetzung für den Erwerb einer Immobilie. Viele Anbieter offerieren sogenannte Vollfinanzierungen, die den gesamten Kaufpreis (ohne Nebenkosten) beinhaltet. Einige wenige Finanzierer beleihen die zu erwerbende Immobilie sogar bis zu 120 Prozent - Bonität vorausgesetzt. Damit sind auch noch die kompletten Nebenkosten wie Notargebühren, Maklerprovision und Grunderwerbsteuer abgedeckt. Interesse an einer 120-Prozent-Finanzierung ist nicht nur bei Eigennutzern, sondern auch bei Kapitalanlegern vorhanden: 14 Prozent der Befragten können sich für ein komplett finanziertes Immobilien-Investment erwärmen. Denn die Zinsen werden als günstig und die Immobiliepreise als moderat eingeschätzt.

Jeder Zehnte allerdings setzt auf Sicherheit und will erst Eigenkapital ansparen. Weitere elf Prozent haben keine Finanzierungssorgen. Sie gaben an, genug Eigenkapital für eine klassische Finanzierung zu haben.

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