TENDENZ Die Märkte scheinen ihre Verunsicherung nicht los zu werden. Sah es zur Monatsmitte Februar so aus, als würden die Anleger langsam ihre Angst vor weiteren Kurseinbrüchen ablegen, brachten sie schlechte Nachrichten nur wenige Tage später wieder in den alten Trott: In den USA fallen sowohl die Häuserpreise wie auch die Stimmung der Verbraucher, in Deutschland konstatiert der Ifo-Geschäftsklimaindex zum ersten Mal seit einem Jahr einen Rückgang des Sentiments in der Wirtschaft. Auch die großen Schuldenprobleme Griechenlands sorgen weiterhin für einen geringen Risikoappetit der Anleger. Dass Großbritannien und Spanien beim Blick auf die reinen Zahlen noch schlechter dastehen, wird die Unsicherheit nur weiter schüren. Hinzu kommen negative Unternehmensnachrichten. So hat die Commerzbank kurz vor Redaktionsschluss einen unerwartet hohen operativen Quartalsverlust vermeldet. Der Deutsche Aktienindex quittierte diese Entwicklungen mit einem Minus von 150 Punkten auf 5 580 Zähler. Auch die Kurse der Deutschen Immobilienaktien vom 6. bis zum 19. Februar dieses Jahres spiegeln mit leichten Ausschlägen in beide Richtungen das Hin und Her an den Märkten wider. Eine auffällige Ausnahme bildet dabei die Haus & Heim Wohnungsbau-AG, deren Papier sich im Wert um 145 Prozent erhöhte. Stand 19. Februar 2010