Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

Tendenz Mit der diesjährigen Weltmeisterschaft begann für Fußballbegeisterte erneut ein großes Sommerfest. Public Viewing, Fachsimpeln, Tippgemeinschaften und natürlich auch das große Geld spielen bei einer solchen Veranstaltung eine bedeutende Rolle. Allein der brasilianische Staat hat nach Schätzungen von Moody's zirka 11,5 Milliarden US-Dollar in die WM investiert. Sicherlich profitiert das Gastgeberland durch die WM kurzfristig von positiven volkswirtschaftlichen Effekten. Doch wie die zahlreichen inländischen Proteste bereits vor Augen führten, wird sich so manche Investition im Nachhinein in ein ungenutztes Objekt verwandeln. Bestes Beispiel ist Manaus. Mitten im Amazonasbecken wurde hier ein WM-Stadion gebaut, das nach dem Großereignis leer zu stehen droht und die Gemeinde jedes Jahr Millionen kosten dürfte. Umgerechnet mindestens 200 Millionen Euro hat der Bau, in dem insgesamt nur vier WM-Spiele stattfinden, bereits verschlungen. Investitionen in wachstumsfördernde Infrastruktur, wie zum Beispiel Straßen, wurden hingegen oft vernachlässigt. Es gilt somit, künftig klüger zu investieren. Doch was macht sich auf lange Sicht bezahlt? Welche vermeintlich prestigeträchtigen Vorhaben erweisen sich letztendlich als Strohfeuer? Die Wetten für einzelne Fußballaustragungen laufen derzeit heiß. Allein der Online-Wettanbieter Bet-at-home erwartet pro WM-Spiel Wettumsätze von rund fünf Milliarden Euro. Auch Analysten der Aktienmärkte sind davon überzeugt, dass der Sieg einer Nationalmannschaft sich positiv auf den jeweiligen Aktienindex auswirkt. Und was folgt auf die baulichen Anstrengungen der Brasilianer? Schau'n wir mal. Stand 20. Juni 2014

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