TENDENZ Die positive Entwicklung im Bereich der deutschen Immobilienaktien setzt sich fort. Diese Tatsache nahm auch das Bankhaus Ellwanger & Geiger zum Anlass, seinen Immobilienaktienindex Dimax zum Ende des dritten Quartals 2006 anzupassen. Sieben Titel wurden neu aufgenommen, darunter die Magnat Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA, die IC Immobilien Holding AG und die Deutsche REIT AG. Die meisten Werte im Index blieben in den vergangenen zwei Wochen stabil oder verbesserten sich geringfügig. Dass sich der Kurs der Deutsche Wohnen AG, Frankfurt am Main, in diesem Zeitraum von 232,99 Euro auf 50,50 Euro reduziert, ergibt sich aus einem Aktiensplit im Verhältnis eins zu fünf, den das Unternehmen zum 25. September dieses Jahres umgesetzt hat. Rechnet man diese Aufspaltung der Aktien mit ein, so ergibt sich eine leichte Kurssteigerung.
KURZPORTRÄT
Die GBWAG Bayerische Woh-nungs-Aktiengesellschaft, München, hat sich aus der am 13. Juli 1939 gegründeten Bauträger AG des Bayerischen Handwerks München entwickelt. Sie war eines von 16 Wohnungsunternehmen, die vom Reichshandwerksmeister zwischen 1935 und 1938 ins Leben gerufen wurden, um die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum zu sichern.
Die seit 1941 bestehende Gemeinnützigkeit des Unternehmens wurde im Zuge des Steuerreformgesetzes im Jahr 1991 aufgehoben, woraufhin eine Neuausrichtung der geschäftspolitischen Zielsetzung stattfand. In den darauffolgenden Jahren verabschiedete sich die GBWAG von unrentablen Geschäftsfeldern. Sie konzentriert sich heute vor allem auf die Erweiterung und Bewirtschaftung ihres Mietwohnbestandes von fast 9 000 sowohl öffentlich geförderten als auch frei finanzierten Wohnungen.
Mit einem Anteil von 90, 82 Prozent ist die Bayerische Landesbank, München, mittelbar über die DKB AG, Berlin, und die DKB Immobilien AG, Berlin, Mehrheitsaktionärin der GBWAG Bayerische Wohnungs-AG.