Immobilien an der Börse

Immobilienmarkt Britische Immobilien wieder gefragt

Britische Investoren werden sich in diesem Jahr stärker auf den eigenen Heimatmarkt konzentrieren. Zu dieser Einschätzung kommt das Düsseldorfer Maklerhaus Colliers Trombello Kölbel Immobilienconsulting GmbH nach Konsultationen mit britischen Anlegern. Demnach wird die Situation auf dem Londoner Immobilienmarkt als ausgesprochen günstig gesehen. Der Leerstand ist im Verlauf des Jahres 2007 in London City um 6,5 Prozent, im Westend um 4,3 Prozent sowie in den Docklands um 4,1 Prozent gesunken. Die Mieten haben vor allem in den Toplagen zugelegt. Im Westend ist es mit einer Spitzenmiete von 146,08 Euro pro Quadratmeter im Monat im Jahr 2007 europaweit am teuersten. Es folgen die City mit 82,17 Euro pro Quadratmeter im Monat und die Docklands mit 57,82 Euro pro Quadratmeter im Monat.

Gleichzeitig sind die Kaufpreise teilweise drastisch gefallen. Im Westend zahlten Käufer gegen Ende des Jahres 2007 für einen Quadratmeter bis zu einem Drittel weniger, in der City fielen die Preise sogar bis zu 58 Prozent geringer aus als in 2006. Parallel stiegen die Renditen zwischen 50 und 150 Basispunkte auf 5,25 bis 5,75 Prozent. Der Grund liegt in den kurzfristigen Finanzierungen. Diese zwangen eine Reihe von Eigentümern mit hoch fremdfinanzierten Investitionen zur sofortigen Reaktion angesichts von Neubewertungen im Zusammenhang mit der US-Hypothekenkrise sowie erfolgter Zinsänderungen. Verkäufe unter Preis waren somit keine Ausnahme.

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