Erneut hat Moody's der Münchener Hypothekenbank für langfristige Verbindlichkeiten ein Rating von "A2" und für kurzfristige Verbindlichkeiten von "Prime-1" erteilt. Die Bestätigung spiegelt nach Angaben der Ratingagentur auch die enge Einbindung der Münchener Hyp in die genossenschaftliche Finanzgruppe wider. Den Ausblick des Ratings für langfristige Verbindlichkeiten setzte die Ratingagentur hingegen auf "negativ". Moody's begründete diese Herabstufung insbesondere mit der Sorge um mögliche Beeinträchtigungen, die von einer weiteren Fortdauer der europäischen Staatsschuldenkrise ausgehen können. Aufgrund der Belastungen durch das Griechenland-Portfolio der Bank im Jahresabschluss 2011 senkte Moody's das Finanzkraft-Rating um eine Stufe von "D plus" auf "D", wobei die Münchener Hyp darauf hinweist, dass dieses Portfolio im Frühjahr 2012 veräußert wurde. In ihren Ratings unverändert bleiben die Hypotheken- und Öffentlichen Pfandbriefe der Münchener Hyp, die von Moody's nach wie vor mit der Note "Aaa" geratet und mit einem stabilen Ausblick versehen sind.