Erfolgreiches Jubiläumsjahr 2018 für Berliner Sparkasse

Dr. Johannes Evers, Berliner Sparkasse

Das Geschäftsjahr 2018, das 100. ihres Bestehens, ist für die Berliner Sparkasse solide verlaufen. Das Ergebnis lag bei 103 Millionen Euro nach Steuern und fiel damit um 17 Millionen Euro höher aus als im Vorjahr. Dazu trugen im Kundengeschäft insbesondere die private und gewerbliche Immobilienfinanzierung bei. In einem insgesamt nochmals schärferen Wettbewerb stieg die Kreditvergabe für private Bauvorhaben auf 792 Millionen Euro, der Bestand wuchs auf 3,08 Milliarden Euro. Besonders zulegen konnte die Berliner Sparkasse auch bei der Finanzierung von gewerblichen Immobilienprojekten. Hier kletterte das Neugeschäft auf 3,12 Milliarden Euro (Kreditbestand von 8,79 auf 9,64 Milliarden Euro).

Daneben hatten einmalige Erlöse von rund 42 Millionen Euro aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen einen wesentlichen Anteil am Ergebnis. Belastend wirkten sich weiterhin der anhaltende Niedrigzins sowie die unvermindert wachsende Regulierung aus. „Wir haben 2018 wichtige Erfolge erzielt und unsere Position im Markt behauptet. Ob Neubauten, neue Unternehmen oder Neuberliner – die Hauptstadtregion entwickelt sich dynamisch weiter und die Berliner Sparkasse hat als Marktführer einen maßgeblichen Anteil daran. Davon profitieren beide, Berlin und wir als Sparkasse“, sagte Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse, anlässlich der Präsentation der Geschäftszahlen.

„Mehr als jeder zweite Kunde nutzt inzwischen unsere digitalen Kanäle. Ob unkompliziertes Online-Banking, zeitgemäße App oder mobiles Bezahlen – digital sind wir gut aufgestellt und arbeiten bereits an den nächsten Innovationen. Unsere besondere Stärke liegt darin, diese digitale Fachkompetenz  mit der Kompetenz von 1.800 Beraterinnen und Beratern zu verzahnen, die persönlich für die Kunden vor Ort sind“, sagte Evers.

Ihre Präsenz passt die Berliner Sparkasse dabei weiter an die Bedürfnisse und Wege ihrer Kunden an. So wurden die mobilen Einheiten deutlich ausgebaut: Die Berater im Kiez sind inzwischen an 15 Standorten mit dem Sparkassenbus und an „roten Schreibtischen“ präsent. Ab Mitte 2019 wird zusätzlich ein zweiter Bus eingesetzt. Damit auch Firmenkunden Zeit und Wege sparen, ist seit Herbst 2018 ein weiteres mobiles Team unterwegs.

Die Anzahl der Privatgirokonten lag konstant bei rund 1,3 Millionen. Das Depotvolumen betrug nach einem insgesamt schwachen Börsenjahr und angesichts der traditionellen Zurückhaltung der Berliner gegenüber Wertpapieren 2,79 Milliarden Euro nach 3,19 Milliarden Euro Ende 2017 (nur Hausdepots). Die Kundeneinlagen stiegen um 1,46 Milliarden Euro auf 18,99 Milliarden Euro. Im Kartengeschäft zählt die Landesbank Berlin AG/Berliner Sparkasse mit rund 3 Millionen ausgegebenen Kreditkarten zu den größten Anbietern in Deutschland. Die Kundeneinlagen betrugen 8,29 Milliarden Euro nach 7,73 Milliarden Euro im Jahr 2017. Für 2019 erwartet der Vorstand ein Ergebnis in Höhe von 98 Millionen Euro, das vollständig an das Mutterunternehmen abgeführt werden soll.

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