Hohe Nachfrage treibt Deka Immobilien

Dr. Matthias Danne, Immobilien- und Finanzvorstand, Deka
Quelle: Deka

Die Deka Immobilien setzt ihren Wachstumskurs fort und steigerte zum Jahresende 2021 das verwaltete Immobilienvermögen um 4,5 Milliarden Euro auf 47 Milliarden Euro. Gleichzeitig verzeichnete die Deka im vergangenen Jahr eine unverändert hohe Nachfrage nach ihren Immobilienfonds für institutionelle sowie für Privatanleger. Diese Entwicklung hält auch 2022 noch an: So lag die Nettovertriebsleistung im Retailbereich in den ersten vier Wochen bei rund 600 Millionen Euro, wovon 290 Millionen Euro aus der Wiederanlage von Ausschüttungen stammen. „Im zweiten Corona-Jahr haben Anleger weiter in unsere Immobilienfonds investiert und wir konnten die versprochenen Renditen erwirtschaften“, sagt Dr. Matthias Danne, Asset Management-Vorstand der Deka.
 
Insgesamt bewegte sich das An- und Verkaufsvolumen im vergangenen Jahr mit 4,4 Milliarden Euro weiter auf einem hohen Niveau. Durch die Anpassung der Ankaufsprozesse, indem die Deka verstärkt auf lokale Gutachter zurückgriff, konnten Investitionen auch in Ländern durchgeführt werden, die von strengen Lockdowns betroffen waren. Ein Beispiel dafür ist der Erwerb eines Einzelhandels­objektes im japanischen Osaka im Frühjahr 2021. Von den 4,4 Milliarden Euro Gesamtvolumen entfielen 3,7 Milliarden Euro auf Ankäufe und 700 Millionen Euro auf Verkäufe. Die Retailfonds erwarben 20 Objekte für 2,7 Milliarden Euro und trennten sich von neun Immobilien für 500 Millionen Euro. Die institutionellen Fonds kauften 19 Objekte für 1 Milliarde Euro an und verkauften sieben Immobilien für insgesamt 200 Millionen Euro.
 
Die Offenen Immobilienfonds für Privatanleger der Deka haben die Auswirkungen der Corona-Krise weiter gut verkraftet. Die Wertentwicklung lag 2021 zwischen 1,5 und 2,5 Prozent und damit auf dem Niveau vom Vorjahr. Für das Jahr 2022 rechnet die Deka mit ähnlichen Renditen.
 
Die Total Assets erhöhten sich zum Jahresende 2021 um 4,5 Milliarden Euro auf 50,2 Milliarden Euro. Davon entfielen 35,5 Milliarden Euro auf den Retail- und 14,8 Milliarden Euro auf den institutionellen Bereich. Die Nettovertriebsleistung lag 2021 bei 3,7 Milliarden Euro, davon entfielen 1,2 Milliarden Euro auf den institutionellen Bereich.
  
Die Vermietungsleistung lag 2021 durch Mietvertragsabschlüsse mit einem Netto-Jahresmietvolumen von 360 Mio. Euro auf einem hohen Niveau. Hinzu kamen noch Abschlüsse im Zuge von Nachverhandlungen durch die Corona-Krise mit einem Volumen von 153 Mio. Euro. Die Vermietungs­quote im Gesamtportfolio lag Ende des Jahres 2021 bei 95,4 Prozent.
 
In der Immobilienfinanzierung belief sich das Neugeschäftsvolumen 2021 auf 2,9 Milliarden Euro (inklusive 300 Millionen Euro Prolongationen). Das Aus­platzierungsvolumen lag bei 400 Millionen Euro. Davon entfielen rund 300 Millionen Euro auf Unternehmen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe.

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