KfW steigt in Crowdlending ein

Quelle: KfW

Die KfW Bankengruppe unterstützt als ideeller Sponsor neue Wege in der Kommunalfinanzierung: Die Crowdlending-Plattform LeihDeinerStadtGeld, die von der CrowdDesk GmbH betrieben wird, bringt Kommunen und Bürger/ Unternehmen zur Finanzierung kommunaler Infrastrukturprojekte zusammen. Die Grundidee dabei: finanzielle Ressourcen von einer Vielzahl von Unterstützern werden gesammelt, um Projekte zu finanzieren. Beim Crowdlending erfolgt die Weitergabe in Kreditform.

Ab 11. Juli 2018 startet die Partnerschaft auf der Website von LeihDeinerStadtGeld (www.leihdeinerstadtgeld.de). Kommunen können dort ihre Finanzierungsvorhaben im Rahmen von Projektkampagnen präsentieren. Neben einem ausführlichen Profil des zu finanzierenden Projektes, werden Kreditkonditionen sowie Hintergrundinformationen und regelmäßige Neuigkeiten veröffentlicht. Bürger und Unternehmen können auf der Plattform in einem geschützten Bereich ihre Investition zur Finanzierung des Projektes tätigen.

In der zweijährigen Pilotphase setzt die KfW ihr Netzwerk ein, um bei der Suche nach Pilotkommunen zu unterstützen, die ein kommunales Infrastrukturvorhaben (zum Beispiel Bau einer Kita) über die Plattform LeihDeinerStadtGeld finanzieren möchten. Ziel der Pilotpartnerschaft ist es, die Finanzierungsmöglichkeit Crowdlending für Kommunen in Deutschland bekannter zu machen und Erfahrungen mit dieser alternativen Form der Kommunalfinanzierung zu sammeln.

„Crowdlending für Kommunen kann aus Sicht der KfW ein sinnvolles, ergänzendes Instrument für Städte und Gemeinden zur Finanzierung öffentlicher Infrastrukturvorhaben sein. Es diversifiziert deren Gläubigerstruktur und stellt gleichzeitig eine neue Form der Bürgerbeteiligung dar. Die Bürger erhalten die Möglichkeit zur sinnstiftenden Investition vor Ort und eine alternative, festverzinsliche Geldanlage. Gemeinsam mit der CrowdDesk GmbH, den interessierten Kommunen und Bürgern wollen wir dieses innovative Finanzierungsinstrument in einer zweijährigen Pilotpartnerschaft erproben“, sagt KfW-Vorstand Dr. Ingrid Hengster.

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