Verbesserte Transparenz bei 85 von 100 Ländern - Deutschland auf Platz 8

Laut dem zehnten "Global Real Estate Transparency Index (GRETI)" von JLL und Lasalle Investment Management haben 85 von 100 analysierten Immobilienmärkte weltweit in den vergangenen zwei Jahren Fortschritte in Bezug auf ihr Transparenzniveau gemacht. Die Top-3 im Ranking bleiben Großbritannien, Australien und die USA. Einige der technologieversiertesten kontinentaleuropäischen Märkte festigen ihre Position auf der obersten Transparenzstufe. So weist etwa die Niederlande die meisten Verbesserungen auf und Schweden wird erstmals auf der Stufe "sehr transparent" gelistet. Erfolgreiche Proptech-Ökosysteme und Open-Data-Initiativen haben zu den Verbesserungen der Positionen der beiden Länder beigetragen.

Die Unterschiede zwischen den elf Ländern in der Gruppe "sehr transparent" sind marginal. Deutschland auf Platz 8 wartet mit einem im Vergleich zu 2016 stabilen Scoringwert auf. Hervorzuheben ist laut JLL nicht zuletzt eine verbesserte Beurteilung des Marktes für börsennotierte Immobilienunternehmen. Vor allem im Wohnungssegment haben in diesem Zusammenhang Konsolidierungen, aber auch Transaktionsaktivitäten ihr Scherflein dazu beigetragen. Allerdings taucht Deutschland innerhalb des Subindex "Regulatory and Legal" nicht unter den Top-20-Ländern auf. Hier fehlt es in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern an tiefergehenden Daten und Ein blicken insbesondere hinsichtlich des gewerblichen Immobilienmarkts. Auf die elf als "sehr transparent" eingestuften Länder des Index entfielen in den vergangenen fünf Jahren 75 Prozent des globalen Gewerbeimmobilien-Investitionsvolumens in Höhe von knapp 3,4 Billionen US-Dollar. Red.

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