BelWertV: vdp macht seinem Ärger Luft

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) hat in einer Stellungnahme deutliche Kritik an den jüngst von der BaFin zur Konsultation gestellten Vorschlägen zur Novellierung der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) geübt. Die BaFin verfehle ihr selbst gestecktes Ziel, die BelWertV an die Marktrealität anzupassen. Vielmehr erreiche die Novelle das genaue Gegenteil und entferne die BelWertV noch weiter von der Realität, stellte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt fest und warnte: "Sollten die Regeln so verabschiedet werden, würde die Chance zur dringend notwendigen Erneuerung der Immobilienbewertung ungenutzt verstreichen." Der vdp macht seinem Ärger anhand von fünf Kritikpunkten fest, die sich auf die Mindestkapitalisierungssätze, die statistischen Bewertungsverfahren, die Kleindarlehensgrenze, die Bewirtschaftungskosten sowie den administrativen Aufwand beziehen. Für den Hypothekenpfandbrief beziehungsweise dessen Emittenten drohe infolge der erhöhten Spreizung von Markt- und Beleihungswert die Schrumpfung der pfandbriefdeckungsfähigen Kreditanteile.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X