Deutsche Hypo trotzt widrigen Umständen

Quelle: Deutsche Hypo

Trotz der Unsicherheiten über die Zukunft der Nord-LB-Gruppe hat die Deutsche Hypo Ende Februar den Gang an den Kapitalmarkt gewagt. Und dieser Mut wurde belohnt: Der Hypothekenpfandbrief im Benchmarkformat (625 Millionen Euro) konnte erfolgreich platziert werden. Das Orderbuch war mit rund 750 Millionen Euro sogar leicht überzeichnet. Der Pfandbrief, der zur Refinanzierung des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts dient, weist eine zehnjährige Laufzeit auf und ist mit einem Kupon von 0,75 Prozent ausgestattet. Bei einem Ausgabekurs von 99,827 Prozent beläuft sich die Rendite damit auf 0,768 Prozent, was einem Aufschlag von 12 Basispunkten zur Swap-Mitte entspricht. Laut Unternehmensangaben wurde die Anleihe primär an institutionelle Investoren aus Europa und Asien ausgegeben, wobei sich das Orderbuch insgesamt sehr granular gestaltete. So gingen über 50 Orders von Investoren unter anderem aus Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien sowie aus China und Südkorea ein. Im Orderbuch vertreten waren Asset Manager, Banken, Sparkassen, Versicherungen sowie Zentralbanken. Die Deutsche Hypo konnte dabei mehr als zehn neue Investoren für sich gewinnen. Begleitet wurde die Emission von einem Bankenkonsortium aus DZ Bank, Helaba, Natixis, Nord-LB und Unicredit.

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