... nicht aber unter dem Kapitalpuffer

Ende März hat die britische Zentralbank ihren antizyklischen Kapitalpuffer (CCyB) in die Wege geleitet: Ab Ende März 2017 sind Banken gezwungen, für ihre UK-Risiken 0,5 Prozent zusätzliches hartes Kernkapital (CET1-Kapital) zu halten. Damit folgt Großbritannien den Bestimmungen in Norwegen und Schweden. Banken, die bereits rund 75 Prozent UK-Engagement aufweisen, haben jedoch heute schon entsprechende Säule-2-Anforderungen. Diese sollen mit Einführung des CCyB wegfallen, was die gesamte Kapitalanforderung für die betreffenden Institute unverändert ließe. Andere Banken müssen für ihr UK-Engagement künftig netto mehr CET1-Kapital vorhalten. Dies betrifft auch Positionen in britischen Covered Bonds. Der geplante antizyklische Kapitalpuffer für Großbritannien dürfte Bankinvestitionen in britische Covered Bonds allerdings nach Meinung von Analysten nur leicht benachteiligen. Spreadeffekte dürften daher zunächst kaum spürbar sein.

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