Gefälschte Banknoten

Quelle: pixabay.com

2021 wurden etwa 347 000 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr gezogen, 180 000 davon im zweiten Halbjahr. Gegenüber 2020 stellt dies einen Rückgang um 24,6 Prozent dar. 20-Euro- und 50-Euro-Banknoten wurden nach wie vor am häufigsten gefälscht - etwa zwei Drittel aller Fälschungen entfielen auf diese beiden Stückelungen. 95,4 Prozent der Fälschungen wurden in Ländern des Euroraums entdeckt, 4,2 Prozent in EU-Mitgliedsstaaten außerhalb des Euroraums und 0,4 Prozent entfielen auf die übrige Welt. Eine Fälschung zu erhalten, ist sehr unwahrscheinlich, denn im Verhältnis zu der Zahl der echten umlaufenden Euro-Banknoten ist der Falschnotenanteil weiterhin äußerst gering. 2021 wurden 12 Fälschungen pro 1 Million im Umlauf befindlicher echter Banknoten entdeckt und somit so wenige wie nie zuvor. Schlechte Fälschungen werden laufend aus dem Verkehr gezogen. Fälschungen sind leicht zu erkennen, weil sie keine Sicherheitsmerkmale aufweisen oder die Merkmale nur laienhaft nachgeahmt sind. Die Öffentlichkeit muss sich wegen der Fälschungen keine Sorgen machen, sollte aber dennoch wachsam bleiben.

Mit Falschgeld zu bezahlen, ist strafbar und kann strafrechtlich verfolgt werden. Das Eurosystem unterstützt die Strafverfolgungsbehörden bei der Bekämpfung von Bargeldfälschung. Es ist Aufgabe des Eurosystems, die Fälschungssicherheit von Euro-Banknoten zu wahren und die Entwicklung der Banknotentechnologie weiter voranzutreiben. Die zweite Euro-Banknotenserie, die Europa-Serie, bietet noch mehr Sicherheit und trägt dazu bei, das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Euro aufrechtzuerhalten.

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