Deutsche versichern lieber Gegenstände als sich selbst

Quelle: Gerd Altmann/Pixabay

Die Top 3 Versicherungen der Menschen in Deutschland sind die Privathaftpflicht (65 Prozent), eine Kfz-Versicherung (Haftpflicht, Teil- oder Vollkasko; 61 Prozent) und die Hausratversicherung (58 Prozent). Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers Clark in Zusammenarbeit mit Yougov zum Tag der Versicherungen am 28. Juni. Eine Feuer-Wasser-Sturm-Versicherung haben demnach 21 Prozent abgeschlossen.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Deutschen noch immer lieber physische Gegenstände absichern als ihre eigene Gesundheit oder Arbeitskraft. So besitzen nur 26 Prozent der Befragten eine private Unfallversicherung. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben nur 15 Prozent abgeschlossen. Gegenüber 2021 ist das jedoch immerhin ein Anstieg um drei Prozentpunkte. Gerade bei der Berufsunfähigkeitsversicherung macht die Studie trotz der niedrigen Abschlussquoten noch Potenziale aus. Denn ein Viertel der Menschen in Deutschland (26 Prozent) stuft diese Versicherung als besonders wichtig ein. In der jüngeren Generation in ihren ersten Berufsjahren (zwischen 25 bis 34 Jahre)  sind es sogar 35 Prozent.

Auch andere Versicherungen, die persönliche oder existenzielle Risiken absichern, stehen der Studie zufolge weniger hoch im Kurs. Nur etwa jeder Achte (12 Prozent) besitzt eine Risikolebensversicherung, während 20 Prozent eine private oder betriebliche Rentenversicherung abgeschlossen haben. Eine private Pflegeversicherung besitzt nur jeder Zehnte.

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