Genossenschaftsverband Bayern fordert Anpassungen der Regulatorik aufgrund der Corona-Krise

Dr. Jürgen Gros, Foto: Genossenschaftsverband Bayern

Die massive Bankenregulierung der letzten Jahre hat Banken ein Stück weit Spielräume genommen, um von der Corona-Krise betroffene Unternehmen zwischenzufinanzieren. Das sagte Dr. Jürgen Gros, Vorstandsvorsitzender und Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern e.V. (GVB) bei der Bilanzpressekonferenz des GVB. Damit Zwischenkredite möglich sind, solle die Politik deshalb darüber nachdenken, Maßnahmen zurückzunehmen. Als Beispiel nennt Gros die Vorgabe, dass Kredite nach Zahlungsstörungen von 90 Tagen als notleidend einzustufen sind.

Generell erwartet der GVB bislang durch die Corona-Krise keinen nennenswerten Geschäftsrückgang. Die Kreditnachfrage werde in erster Linie durch die Bauwirtschaft getragen. Hier gebe es bislang keine Beeinträchtigungen als Folge der Corona-Epidemie.

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