BANK UND MARKT

In eigener Sache

Philipp Otto

Foto: Fritz Knapp Verlag

Als die Zeitschrift "bank und markt" im Jahr 1972 gegründet wurde, war es das Ziel, der marktorientierten Unternehmensführung im Bankgewerbe eine Stimme zu verleihen. Zwar war damals schon längst allen Bankdirektoren und solchen, die es werden wollten, bewusst, dass Bankgeschäft, dass Kredit- und Einlagenpolitik ohne Kunden nicht zu machen ist. Denn auch Bankdienstleistungen verkauften sich nicht von selbst. Entsprechend stieg die Bedeutung des Bankmarketing als geschlossenes System der Unternehmensführung, das vor keiner Abteilung halt macht. So war es von Anfang an Ziel und Selbstverständnis der "bank und markt", möglichst viele Bankaktivitäten unter Marketing-Gesichtspunkten zu betrachten, zu beschreiben, zu analysieren und auch zu kritisieren.

An all dem hat sich in den vergangenen 50 Jahren - ja, die bank und markt feiert in diesem Jahr ein stolzes Jubiläum - wenig bis nichts geändert. Im Gegenteil, der Wettbewerb ist sicherlich noch einmal schärfer geworden, die Kundenbedürfnisse befinden sich in fortschreitendem Wandel, müssen immer lösungsorientierter werden. Entsprechend gilt es auch heute noch stets sehr genau abzuwägen, welches Produkt für welche Zielgruppe über welchen Kanal zu welchen Konditionen angeboten werden soll und kann. Allerdings spielt die Technik eine immer größere Rolle, wir alle sprechen von der Digitalisierung des Bankgeschäfts und dem digitalen Wandel beziehungsweise der digitalen Transformation, der die Branche unterworfen ist. Das dominiert schon längst auch die Themen der bank und markt, ohne dass all die anderen Aspekte des marktorientierten Bankings vernachlässigt werden. Redaktion und Verlag wollen das Jubiläumsjahr aber dazu nutzen, die veränderten Ansprüche an Banken und Bankdienstleistungen schon im Außenauftritt dieser Zeitschrift deutlicher zu machen. bank und markt heißt fortan "bank und markt - Die digitale Bank". Denn wir hoffen, dass es nach wie vor einer Zeitschrift bedarf, die die marktorientierte Unternehmensführung betrachtet, beschreibt, analysiert und auch kritisiert. P.O.

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