Aus der Marken- und Werbeforschung

Online-Werbung: Relevanz bestimmt über Akzeptanz

69 Prozent der Internetnutzer können sich unmittelbar nach der Darstellung einer Online-Anzeige nicht mehr an die Marke erinnern. Das geht aus einer Studie von Outbrain hervor, für die 1 000 deutschen Verbrauchern mehrere Anzeigen gezeigt wurden, die nach dem IAB-Standard als sichtbar gelten. Das IAB definiert die Sichtbarkeit von Online-Ads aktuell mit der Darstellung von 50 Prozent der Pixel eines Banners für eine beziehungsweise zwei aufeinanderfolgende Sekunden.

56 Prozent der Befragten zeigten sich zwar grundsätzlichen offen für Werbung in digitalen Umfeldern. Beachtliche 93 Prozent haben jedoch ein negatives Verhältnis zu Marken, deren Werbung ihr Online-Erlebnis unterbrechen. Unterbrechende Anzeigen werden also nicht nur ignoriert, sondern können auch das Markenimage beschädigen. Wenn es darum geht, mit einer Online-Anzeige zu interagieren, ist für 49 Prozent der Befragten Relevanz das ausschlaggebende Kriterium, gefolgt von Bezug zum aktuellen Content (24 Prozent), der grafischen Gestaltung (14 Prozent) sowie der Überschrift (13 Prozent).

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