Zu den wohl auffälligsten Eigenschaften von Rüdiger Wiechers gehört eine unerhörte Leidenschaft - für das Bausparen, die Stadtentwicklung, die Immobilie und seinen Wohnort Bad Vilbel. Die Begeisterung, mit welcher er dabei stets ans Werk geht, ist auch mit 65 Jahren ungebrochen. Wohnwirtschaftliche Themen, denen sich der gebürtige Münsteraner mit dem gewohnten Fleiß widmet, findet der Umtriebige auch heute zur Genüge. Dabei steht mittlerweile nicht mehr allein das Bausparen im Vordergrund, um dessen Imagepflege er sich stets hingebungsvoll kümmerte. Wiechers gefällt sich durchaus in der Rolle des Pfadfinders. Als Gründungsvorstand der Dresdner Bank Bauspar AG, prägte er nicht nur die Bausparlandschaft mit, sondern versuchte sich auch als Erster an der Einführung einer "umgekehrten Hypothek", die den Verkauf des Eigenheims gegen eine Rente bei gleichzeitigem lebenslangem Wohnrecht vorsah. Und die Ideen gehen dem Stadtrat von Bad Vilbel noch längst nicht aus. Mit großem Engagement bewirbt er neue Wohnformen und hat die Stadtentwicklung zu seinem Thema gemacht. Die Redaktion freut sich, ihrem Mitherausgeber und Autor aufs Herzlichste zu gratulieren.
Am 14. November 1943 im westfälischen Münster geboren, hatte Wiechers BWL studiert, bevor er 1970 seine berufliche Laufbahn unter Ludwig Poullain in der Westdeutschen Landesbank begann. Dort in der zugehörigen LBS zunächst für Presse und Marketing zuständig, wechselte er 1983 in die Geschäftsleitung der LBS Hessen. Diese verließ er 1989, um in der Dresdner Bank eine Bausparkasse aufzubauen, die er nach der Übernahme des Konzerns durch die Allianz mit deren Bausparkasse zur Allianz Dresdner Bauspar AG zusammenführte. Bis zu seinem Ausscheiden im Juni 2004 verantwortete er im fusionierten Institut Marketing und Vertrieb.