Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

Tendenz

Erneut bestimmte die US-Politik das weltweite Börsengeschehen. Mit Spannung wurde an den Aktienmärkten die erste Rede der neuen Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des Kongresses erwartet. Obwohl sie sich während der Finanzmarktkrise stets für eine expansive Geldpolitik ausgesprochen hat, wird sie zumindest vorerst nicht mit dem Kurs ihres Vorgängers Ben Ber nanke brechen. Der Ankauf amerikanischer Staatsanleihen wird also vorerst weiter zurückgefahren, doch ob das Tempo des sogenannten Tapering beibehalten wird, ließ Yellen offen. Bisher hatte die Fed stets erklärt, sie werde die Märkte solange mit Geld fluten, bis die Arbeitslosenquote 6,5 Prozent unterschritten habe. Als im Januar die Quote trotz ungünstiger Witterung 6,6 Prozent erreichte, fürchteten viele Börsianer ein Ende der billigen Liquidität. Doch Yellen kündigte an, den Geldhahn offen zu lassen, solange die Inflationsrate unter zwei Prozent verharre. Zudem verständigten sich Republikaner und Demokraten auf die Anhebung der Schuldenobergrenze auf nunmehr über 17 Billiarden US-Dollar. Der Dow Jones zog daraufhin auf etwa 16 200 Punkte an. Und auch der Dax folgte und erreichte in der Spitze fast 9 700 Zähler. Für erhöhte Nervosität sorgt jedoch, dass der Kursverlauf des Dow Jones vom Mai 2012 bis heute fast deckungsgleich mit seinem Verlauf in den zwei Jahren vor dem großen Börsencrash vom Oktober 1929 ist. Einen so schwerwiegenden Einbruch wie seinerzeit muss es freilich nicht geben. Trotzdem nimmt die Wahrscheinlichkeit von Kurskorrekturen zu. Stand 20. Februar 2014

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