Das Rating der Öffentlichen Pfandbriefe der Deutschen Pfandbriefbank AG, Unterschleißheim, ist von Fitch von "AAA" auf "A plus" herabgestuft worden. Gleichzeitig wurde der Status Rating Watch Negative (RWN) aufgehoben. Darüber hinaus hat die Deutsche Pfandbriefbank die Teilnahme am Ratingprozess beendet, sodass der Agentur aus ihrer Sicht nur noch unzureichende Informationen für eine Beurteilung der Bonität zur Verfügung stehen. Daher werden die öffentlichen Pfandbriefe der Bank künftig nicht mehr von Fitch bewertet.
Die Rating-Herabstufung spiegelt einerseits gestiegene Kreditrisiken im Deckungsstock und andererseits wachsende Cash-Flow-Ungleichgewichte zwischen den Aktiva und Passiva wider. So erwartet Fitch höhere Ausfallwahrscheinlichkeiten im Deckungsstock der Pfandbriefe, da auch die Ratings der Euro-Staaten tendenziell sinken. Zudem ist die Bank in Ländern, die schlechter als "AAA" geratet sind, relativ stark engagiert. Rund 21,7 Prozent des Portfolios sind Anleihen aus Staaten, die nicht das Top-Rating besitzen. Daher hält die Agentur die momentane Überdeckung von nominal 10,6 Prozent für zu niedrig. Zudem sind rund 28 Prozent der Vermögenswerte mit einem variablen Zinssatz versehen, während es bei den Öffentlichen Pfandbriefen lediglich 16 Prozent sind.