Rating kurz notiert

Pfandbriefe der Unicredit behalten "AAA"

Fitch belässt das Rating der Hypotheken-Pfandbriefe von der Unicredit Bank AG, München, auf "AAA" und hebt den Status Rating Watch Negative (RWN) auf. Auf RWN sind die Pfandbriefe gesetzt worden, weil ein hoher Anteil der Deckungswerte gewerbliche Immobilienfinanzierungen sind und die Ratingagentur eine negative Entwicklung der gewerblichen Immobilienmärkte erwartet. Daher hat Fitch zusätzliche Informationen zum Kreditportfolio angefordert und in seine Bewertung einfließen lassen. Ende September 2011 waren rund 37 Prozent des Portfolios gewerbliche Immobilienfinanzierungen und 52 Prozent Wohnungsbaukredite, der Rest waren liquide Assets. Die Analyse ergab, dass ausgehend von der aktuellen Qualität der Deckungswerte eine Überdeckung von mindestens 17,6 Prozent für ein "AAA"-Rating notwendig ist.

Ende Januar hatten die umlaufenden Hypotheken-Pfandbriefe der Unicredit Bank ein Volumen von 25,4 Milliarden Euro, denen Deckungswerte in Höhe von 29,8 Milliarden Euro gegenüberstanden. Daraus ergibt sich eine nominale Überdeckung von 17,4 Prozent. Laut Fitch hat das Kreditinstitut zugesichert, die Überdeckung nachhaltig auf das für ein "AAA"-Rating notwendige Niveau zu erhöhen. Fitch hat außerdem den Diskontinuitätsfaktor (D-Factor) von 17,1 auf 19,6 Prozent angehoben. Das langfristige Emittentenausfall-Rating der Bank liegt weiterhin bei "A plus".

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