Aareal Bank kommt bei NPL-Abbau voran

Hermann Josef Merkens
Quelle: Aareal Bank

Die Aareal Bank setzt ungeachtet der herausfordernden Marktverhältnisse ihr Programm zum beschleunigten De-Risking fort: Im Juli reduzierte sie ihre italienischen notleidenden Kredite (NPL) im Rahmen eines Forderungsverkaufes an Investoren um weitere rund 140 Millionen Euro. Das NPL-Volumen in Italien konnte durch die Transaktion auf unter 500 Millionen Euro gesenkt werden - eine Reduzierung um mehr als die Hälfte gegenüber Mitte letzten Jahres. Damit hat die Aareal Bank auch ihr Gesamtvolumen an notleidenden Krediten auf nunmehr weniger als 1 Milliarden Euro abgebaut und innerhalb eines Jahres ebenfalls fast halbiert. Die NPL-Quote sank auf unter 4 Prozent.

Die aus der neuerlichen De-Risking-Transaktion resultierenden Aufwendungen von rund 10 Millionen Euro wurden noch in der Gewinn- und Verlustrechnung des zweiten Quartals berücksichtigt. Trotz dieser zusätzlichen einmaligen Ergebnisbelastung erwartet die Aareal Bank Gruppe für das zweite Quartal ein leicht positives Ergebnis. Die Quartalszahlen wird das Unternehmen am 13. August vorlegen.

Der Vorstandsvorsitzende Hermann J. Merkens erklärte: "Es ist uns in einer Phase großer Unsicherheit an den Immobilien- und Kapitalmärkten erneut gelungen, unsere Kreditrisiken in Italien mit absolut vertretbarem Aufwand signifikant zu reduzieren. Wir wollen auf diese Weise auch im weiteren Jahresverlauf Risikopositionen abbauen, wenn sich ökonomisch sinnvolle Möglichkeiten dafür ergeben. Das erfolgreiche De-Risking trägt dazu bei, dass wir auch weiterhin gut durch die aktuelle Krise kommen."

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