ADO und Vonovia verkaufen an kommunale Wohnungsunternehmen

Quelle: GEWOBA

Die viel zitierte „Rekommunalisierung“ privater Wohnportfolios nimmt langsam aber sicher Fahrt auf. So erwirbt zum einen die Gewobag Wohnungsbau Aktiengesellschaft Berlin von ADO Properties S.A. 23 Immobilienobjekte in der deutschen Hauptstadt mit insgesamt ca. 5.800 Wohneinheiten Der Kaufpreis beträgt EUR 920 Mio. abzüglich Nettoverschuldung der verkauften Gesellschaften in Höhe von ca. EUR 340 Mio. Die Objekte liegen im westlichen und nördlichen Teil Berlins in den Bezirken Spandau und Reinickendorf. „Als wir die Portfolien im Jahr 2015 erwarben, waren einige der Immobilien und Außenanlagen in keinem zeitgemäßen Zustand und mussten instandgesetzt werden. Wir haben die Wohneinheiten und Grünflächen mit erheblichem zeitlichen und finanziellen Aufwand instandgesetzt, damit sie den heutigen Bedürfnissen der Mieter gerecht werden" erklärte Ran Laufer, CEO von ADO Properties S.A. „Berlin ist einer der größten und dynamischsten Märkte für Wohnimmobilien in Europa. Die Nachfrage nach modernem Wohnraum ist nach wie vor hoch und wir sehen hier noch erhebliches Wachstumspotenzial. Wir werden weiterhin Möglichkeiten prüfen, Kapital wieder verwendbar zu machen, indem wir von uns sanierte Gebäude verkaufen und entwicklungsfähige Gebäude und Portfolios erwerben."

Darüber hinaus hat die Gewoba 224 Wohnungen, eine Gewerbeeinheit und 86 Stellplätze in der Lüssumer Heide (Bremen) von Vonovia erworben. Zum Jahreswechsel 2019 – 2020 soll der Übergang erfolgen. „Wir haben dieses Immobilienportfolio mit dem Ziel einer langfristigen Bestandsentwicklung erworben“, berichtet Gewoba-Vorstand Manfred Sydow. „Die Mieter können sich auf einige Veränderungen einstellen, von denen sie profitieren werden. Wir werden die erforderlichen Instandsetzungs- und Instandhaltungsarbeiten durchführen, das Wohnumfeld verschönern und es wird einen persönlich erreichbaren Ansprechpartner vor Ort geben.“

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