Knappes Angebot treibt Immobilienpreise in NRW immer weiter

Quelle: pixabay

Das klingt nicht nach einer schnellen Lösung für die Wohnungsnot: Das Grundstückangebot für den Wohnungsbau geht in NRW insgesamt leicht zurück, die Nachfrage dagegen steigt kräftig. Auf dem LBS Immobilien-Barometer, das mit einer Skala von – 10 bis + 10 die Stimmung auf dem Immobilienmarkt beschreibt, liegt der Nachfragewert für Grundstücke bei + 8,1, das Angebot dagegen bei - 0,5.

Die Folge: Die von empirica befragten Immobilienexperten der LBS und der Sparkassen erwarten, dass Bauland um weitere 5,7 Prozent teurer wird. Besonders betroffen ist mit 7,8 Prozent das Münsterland.  Im Sieger- und Sauerland liegt die erwartete Preissteigerung mit + 2 Prozent dagegen in Höhe der normalen Teuerung.
 
Nicht ganz so groß ist die Diskrepanz zwischen Angebot (Index + 0,6 %) und Nachfrage (+ 5,5) bei den neuen Reihenhäusern. Entsprechend erwarten die Experten eine moderatere Preissteigerung um 3,6 Prozent. Der höchste Wert liegt hier in der Region Niederrhein (+ 5,2 %).
 
Beim Neubau von Wohnungen halten sich Angebot (Index + 4,3) und Nachfrage (+ 6,5) sogar fast die Waage. Dass die Preisprognose trotzdem bei + 4,4 Prozent gesehen wird, liegt laut LBS West an den steigenden Anforderungen beim Neubau und an der hohen Auslastung der Baubetriebe. Überdurchschnittlich betroffen sind hier der Raum Köln/Düsseldorf (+ 5,1 %) und das Münsterland (+ 5 %).

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