Pfandbrief: Wüstenrot Bausparkasse und Schwäbisch Hall mit Benchmark-Debüts

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat heute ihr Benchmark-Debüt am Pfandbriefmarkt erfolgreich absolviert. Der begebene Inhaber-Pfandbrief hat ein Volumen von 500 Millionen Euro und eine Laufzeit von zehn Jahren. Der Zinssatz liegt bei 0,01 Prozent bei einer Rendite von minus 0,27 Prozent. Moody’s bewertet Schwäbisch Hall-Pfandbriefe mit der Bestnote Aaa.

Die Emission stieß am Markt auf große Nachfrage: Bereits nach weniger als zwei Stunden konnten die Bücher mit einem Ordervolumen von rund zwei Milliarden Euro geschlossen werden.

Begleitet haben die Emission neben dem Mutterkonzern DZ Bank als Konsortialführer LBBW, Commerzbank, Natixis und die Unicredit Bank. Die Deckungsmasse für den Pfandbrief besteht aus rund 4 000 wohnwirtschaftlichen Darlehen aus ganz Deutschland.

„Mit dieser guten Bonität und unserer hochwertigen granularen Deckungsmasse konnten wir den Pfandbrief schnell und günstig am Kapitalmarkt platzieren“, erklärt Schwäbisch Hall-Finanzvorstand Jürgen Gießler. „Unsere erfolgreiche Emission zeigt, dass wir nun in der Riege der Pfandbriefbanken angekommen sind und den Pfandbriefmarkt bereichern.“

Das Benchmark-Debüt der Haller folgt nur zwei Tage auf das der Konkurrenz aus Ludwigsburg: Am Dienstag hatte die Wüstenrot Bausparkasse überraschend im Euro-Benchmark-Segment debütiert. Die Transaktion war hier zunächst als Subbenchmark (250 Millionen Euro) vermarktet worden, allerdings entschied man sich dann ausgehend von einem Orderbuch von 1,5 Milliarden Euro offenbar kurzfristig um und platzierte einen Pfandbrief im Volumen von 500 Millionen Euro zu sieben Basispunkten über Mid-Swap und einer Laufzeit von sieben Jahren. Die Emissionsrendite für den Wüstenrot-Pfandbrief lag bei minus 0,305 Prozent.

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