Auxmoney denkt über Börsengang nach

Die Kreditplattform Auxmoney liebäugelt mit einem Börsengang. „Das ist eine Sache, die wir uns im Moment sehr genau anschauen”, sagte Auxmoney-Chef Raffael Johnen auf einer Tagung in Frankfurt. Das Unternehmen wäge die Vor- und Nachteile eines solchen Schritts ab. „Wir haben noch keine Entscheidung getroffen, ob beziehungsweise wann ein Börsengang von Auxmoney stattfindet.” Im vierten Quartal 2017 habe das Fintech unter dem Strich die Gewinnzone erreicht.

Auxmoney vermittelt Kredite an Privatleute und Selbstständige. Seit seiner Gründung 2007 hat Auxmoney nach eigenen Angaben Darlehen über mehr als eine Milliarde Euro ausgezahlt, bis Ende 2019 soll die zweite Milliarde erreicht werden. Zuletzt hatte sich das Wachstum beschleunigt: Im ersten Halbjahr wurden neue Kredite mit einem Gesamtvolumen von 255 Millionen Euro ausgereicht - rund 90 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gestartet war das Unternehmen als Plattform, die Kredite von Privatleuten an Privatleute vermittelte. Inzwischen kommt ein Großteil der Mittel von institutionellen Geldgebern.

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