Deutschland holt beim Mobile Banking auf – aber eher daheim

Quelle: ING-DiBa

Deutsche Verbraucher haben im europäischen Vergleich noch immer relativ wenig Vertrauen in die Nutzung mobiler Endgeräte zur Erledigung von Bankgeschäften. Die Nutzungszahlen hierzulande holen jedoch langsam auf. Dies zeigte sich im Rahmen einer Umfrage der ING in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA.

Bei der Befragung hinsichtlich verschiedener Geräte (Smartphone, Tablet, Smart TV, Mobiltelefon oder „Wearables“ wie zum Beispiel Smart Watches) stellte sich heraus, dass über 40 Prozent der Deutschen noch keines dieser Geräte zur Erledigung von Bankgeschäften verwendet haben. Damit liegt Deutschland klar über dem europäischen Durchschnitt von unter 30 Prozent. Doch die deutschen Verbraucher legen ihre Zurückhaltung beim Mobile Banking immer schneller ab. Im letzten Jahr waren es noch gut 60 Prozent, die noch ihre Bankgeschäfte noch nie auf einem dieser Geräte abgewickelt hatten. Die Lücke zum Rest Europas wird ganz langsam kleiner.

Bei genauerem Hinsehen schließt sich die Lücke allerdings vor allem bei Geräten, die wohl meistens zu Hause benutzt werden und eher eine Alternative zum PC darstellen: Smart TVs und Tablets. Beim im wahrsten Sinne des Wortes „Mobile Banking“, den Bankgeschäften auf dem Smartphone, anderen Mobiltelefonen oder den Wearables, bleiben deutsche Verbraucher deutlich zurückhaltender als andere Europäer. Fast die Hälfte der Besitzer eines Smartphones haben noch nie Bankgeschäfte darüber abgewickelt. Europaweit waren es weniger als 30 Prozent.

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