MOBILE BANKING

Online-Banking am häufigsten am PC - das Smartphone holt aber auf

Mobile-Banking-Nutzung in Deutschland wächst langsamer als Europa

Die Mehrheit der Deutschen nutzt mittlerweile das Smartphone zur Erledigung von Bankgeschäften - wenn auch nicht ausschließlich. Das ergab eine Untersuchung der ING. Europaweit wie auch in Deutschland ist der PC nach wie vor das meistgenutzte Gerät für das Online-Banking - jeweils 60 Prozent der Befragten aus 13 europäischen Länder sowie den USA und Australien geben an, ihre Bankgeschäfte am PC zu erledigen. Der Anteil derjenigen, die dafür auch das Smartphone nutzen, stieg zwischen 2014 und 2018 im Länderdurchschnitt von 38 auf 69 Prozent. Auch Deutschland folgt diesem Trend, wenngleich der Anstieg nicht so stark ausfällt (von 34 auf 54 Prozent) und die Mobile-Banking-Nutzung nach wie vor deutlich unter dem internationalen Niveau bleibt. Auch wenn das Mobile Banking auf dem Vormarsch ist: Nur in wenigen Ländern können sich mehr als 25 Prozent der Verbraucher vorstellen, ihre Bankgeschäfte ausschließlich über ihr Smartphone abzuwickeln. Im Durchschnitt geben fast zwei von fünf Befragten an, sich das niemals vorstellen zu können.

Gefragt wurde auch danach, welche Authentifizierungsmethoden Bankkunden als sicher empfinden. Im Europäischen Durchschnitt hat dabei die ab September verpflichtende Zwei-Faktor-Authentifizierung die Nase vorn (70 Prozent), gefolgt von Fingerabdruck 66 Prozent) und Passwort (62 Prozent). Diese Rangfolge ist in Deutschland die gleiche. Die Werte fallen aber durchweg geringer aus (Zwei-Faktor-Authentifizierung 62, Fingerabdruck 60 Prozent, Passwort 54 Prozent), was die insgesamt größeren Sicherheitsbedenken der Deutschen widerspiegelt.

Die Deutschen stehen damit aber keinesfalls an der Spitze. Belgier, Niederländer, Luxemburger und Franzosen sind in Sachen Sicherheit noch skeptischer als die Deutschen. Red.

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