Wie die DZ Bank mitteilt, hat sie heute auf ihrer Kapitalmarktkonferenz die digitale Plattform InGen vorgestellt. Der InvestmentGenerator InGen stelle institutionellen Anlegern Filterkriterien für 170 000 Anlageprodukte von 192 Emittenten zur Verfügung und erlaube so die systematische Auswertung maßgeschneiderter Privatplatzierungen. Anlageideen können demnach mithilfe der neuen Plattform in Echtzeit analysiert und bewertet werden.
Sobald der Investor die Kriterien festgelegt habe, filtere ein Algorithmus die rund 170.000 Anlageprodukte und erstelle eine Rangliste der bestgeeigneten Produkte mit der höchsten Rendite. Dazu greift InGen laut Meldung auf eine Datenbank zurück, die aus den Informationen von Emittenten und aus der Handelsdatenbank gefüttert wird und sich kontinuierlich selbst aktualisiert.
Neben dem Nutzen für Investoren soll InGen auch Potenzial für die Seite der Emittenten haben. „Wir sehen, welche Produkte Investoren am meisten interessieren und welche Kriterien ihnen wichtig sind“, so Friedrich Luithlen, Abteilungsleiter Debt Capital Markets der DZ BANK. „Das hilft auch den Emittenten. So können wir ihnen mit InGen Anhaltspunkte liefern, welche Laufzeit, Zinsstruktur oder Kündigungsfristen bei Investoren besonders gefragt sind. Die Emittenten können ihre Produkte dementsprechend anpassen und so die Attraktivität der eigenen Papiere erhöhen.“