Objektmanagement

Wohnungsmarkt: Große Ortstreue - erst recht bei Eigentümern

Die Deutschen fühlen sich in ihrem Wohnort wohl. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Hamburger Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag der Comdirect Bank AG, Quickborn. Demnach äußerten immerhin 94,4 Prozent, dass sie mit ihrer Wohngegend insgesamt zufrieden sind. Für beachtliche 53 Prozent kommt deshalb auch ein Umzug nicht in Betracht. Allerdings streben 26 Prozent einen Ortswechsel aus privaten Gründen an, obwohl ihnen ihr Wohnort gefällt. Von Berufs wegen suchen 15,4 Prozent nach einem neuen Zuhause. Lediglich 5,6 Prozent der Befragten würden gerne in eine andere Region ziehen, weil sie mit ihrem bisherigen Wohnort unzufrieden sind. Dabei fällt auf, dass in den Ländern mit dem höchsten Anteil an selbst genutztem Wohneigentum die Bereitschaft für einen Ortswechsel am geringsten ist. So erwägen nur 22,2 Prozent der Saarländer einen Umzug. Bei ihnen wohnen jedoch auch 63 Prozent in den eigenen vier Wänden. Die Rheinland-Pfälzer, von denen 61 Prozent im Eigentum wohnen, haben mit 38,6 Prozent die zweitniedrigste Quote der Umzugsbereiten. In Schleswig-Holstein spielen 41,1 Prozent mit dem Gedanken an einen Ortswechsel. Hier ist der Wohneigentumsanteil mit 61 Prozent Wohneigentumsanteil ebenfalls einer der höchsten. In den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg, die traditionell die niedrigsten Wohneigentumsquoten aufweisen, erwägt immerhin mehr als die Hälfte der Befragten einen Umzug. (Red.)

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