Gewerbliche Immobilienfinanzierung: Tiefpunkt bei den Margen erreicht?

Quelle: Berlin Hyp AG

Das Zinsniveau und die politischen Rahmenbedingungen Europas sind nach wie vor bestimmende Faktoren für die Entwicklung des deutschen Immobilienmarkts. Das geht aus dem „Trendbarometer der Berlin Hyp hervor, für das rund 320 Immobilienexperten aus dem In- und Ausland nach ihren Einschätzungen zu den Trends der deutschen Immobilienbranche befragt wurden. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich damit keine Verschiebung der Rangfolge gegeben. Demografische Effekte, in den vergangenen Jahren eines der bestimmenden Themen, belegt jetzt Platz sechs.

Als bestimmender Megatrend des gewerblichen Immobilienmarktes in den kommenden 24 Monaten wird die Digitalisierung gesehen (30 Prozent), gefolgt von Urbanisierung kam mit (19 Prozent) und modernen Arbeitswelten mit (17 Prozent).

Für die kommenden 12 Monate rechnen die Umfrageteilnehmer mit einem stabilen (32 Prozent) oder steigenden Neugeschäft (39 Prozent). Das durchschnittliche Kreditvolumen hierbei wird zwischen 10 und 50 Millionen. Euro liegen. Dies ist mit 54 Prozent die mehrheitliche Meinung der Umfrageteilnehmer, gefolgt von Losgrößen zwischen 50 und 100 Millionen Euro (26 Prozent).

Auch mit Blick auf die Margen rechnen die Befragten mit Stabilität (35 Prozent) oder sogar einem Anstieg (28 Prozent). Lediglich 37 Prozent gehen davon aus, dass die Margen weiter sinken. Möglicherweise sind die Margen jetzt an ihrem Tiefpunkt angekommen. In der aktuellen Spätphase des Immobilienbooms agieren die Immobilienfinanzierer entsprechend vorsichtig und machen weniger, dafür ausgewähltes Geschäft.

Die komplette Studie finden Sie hier.

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