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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 6. März 2009 spiegelte der Rückgang um 37 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) sowie den Erwerb von Gold durch eine andere Zentralbank des Eurosystems wider.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 2,2 Milliarden EUR auf 277,5 Milliarden EUR. Am 5. März 2009 wurde eine liquiditätszuführende befristete Transaktion in US-Dollar in Höhe von 75,1 Milliarden US-Dollar fällig, und eine neue Transaktion in Höhe von 76,5 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Diese in US-Dollar denominierte Transaktion wurde vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Federal Reserve System durchgeführt.

Am 4. März 2009 wurde ein Euro/CHF- Devisenswapgeschäft in Höhe von 35,4 Milliarden CHF fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 35,1 Milliarden CHF mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Dieses Geschäft wurde vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und der Schweizerischen Nationalbank durchgeführt und hatte keine Auswirkungen auf die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung.

Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) nahmen um 0,9 Milliarden EUR auf 286,2 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 3,9 Milliarden EUR auf 746 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) sanken um 6,7 Milliarden EUR auf 122,2 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) gingen um 24,6 Milliarden EUR auf 560,7 Milliarden EUR zurück. Außerdem verringerte sich die Aktiva-Position 5 nach der Reklassifizierung eines Betrags in Höhe von 10,2 Milliarden EUR (entsprechend dem gesamten Nominalwert der Forderungen des Eurosystems an fünf Geschäftspartner, die 2008 ausgefallen waren); dieser Betrag, der zuvor in der Position

Forderungen in Euro aus geldpolitischen Operationen an Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 5) erfasst war, wird nun unter Sonstige Aktiva (Aktiva 9) ausgewiesen. Weitere Einzelheiten finden sich in der entsprechenden Pressemitteilung vom 5. März 2009. Am 4. März 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 237,8 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 244,1 Milliarden EUR wurde abgewickelt.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,5 Milliarden EUR (gegenüber 0,7 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 135,6 Milliarden EUR (gegenüber 104,9 Milliarden EUR in der Vorwoche). Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 12,2 Milliarden EUR auf 179,4 Milliarden EUR.

In der Woche zum 13. März 2009 spiegelte der Rückgang um 105 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) sowie den Erwerb von Gold durch eine andere Zentralbank des Eurosystems wider.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar (siehe Übersicht "Außergewöhnliche Transaktionen, die nicht mit geldpolitischen Operationen zusammenhängen") um 5,9 Milliarden EUR auf 283,4 Milliarden EUR.

Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) nahmen um 2,1 Milliarden EUR auf 288,2 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 0,3 Milliarden EUR auf 746,3 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 2,1 Milliarden EUR auf 124,4 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) nahmen um 57,7 Milliarden EUR auf 618,4 Milliarden EUR zu. Am 11. März 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 244,1 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 227,7 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Ebenfalls am 11. März 2009 wurde ein zusätzliches längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 104,7 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 120,2 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von 28 Tagen wurde abgewickelt.

Am 12. März 2009 wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 55,9 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von drei Monaten fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 30,2 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde ein weiteres zusätzliches längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 10,8 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sechs Monaten abgewickelt.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,3 Milliarden EUR (gegenüber 0,5 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 61,8 Milliarden EUR (gegenüber 135,6 Milliarden EUR in der Vorwoche. Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 64,8 Milliarden EUR auf 244,2 Milliarden EUR.

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