BVI fordert Riester-Reform: Mehr Förderberechtigte, höherer Förderrahmen und vereinfachte Fördersystematik

Der deutsche Fondsverband BVI macht sich für eine Reform der Riester-Rente stark. Er plädiert im dafür, den Kreis der Förderberechtigten auf  alle in Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtigen Personen zu erweitern, die Fördersystematik zu vereinfachen und den Förderrahmen auf 3 000 Euro und damit anzuheben, was 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze entspricht und damit der Obergrenze für die Förderung, die im Jahr der Riester-Einführung 2001 galt. Außerdem schlägt der BVI den Verzicht auf einen Zulagenantrag vor.  Bei einer vereinfachten Fördersystematik könnte die Höhe der Zulage für jeden Riester-Sparer durch eine zentrale Stelle allein auf Basis Einkommen und Kinderzahl automatisiert ermittelt und anschließend in den Vertrag gezahlt werden. Mit Blick auf die Produktgestaltung wird die Flexibilisierung der Beitragsgarantie gefordert, da eine hundertprozentige Garantiezusage eine uneingeschränkte Partizipation an den Chancen des Kapitalmarktes für Anleger erschwert. Der BVI fordert, dass das Garantieniveau, der persönlichen Zielsetzung des Anlegers entsprechend,  frei vereinbart werden kann.

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