Comdirect: Jugendliche sparen jeden dritten Euro

Quelle: wikipedia

Die comdirect hat für eine Jugendstudie über ein Online-Panel 1 600 Personen zwischen 16 und 25 Jahren befragt. Demnach hat diese Bevölkerungsgruppe durchschnittlich 121 Euro zum Sparen zur Verfügung, was nach Angaben der Befragten in etwa einem Drittel der verfügbaren Einnahmen entsprach. Laut comdirect blieb die Sparquote gegenüber 2016 unverändert, obgleich die verfügbaren Einnahmen von 319 auf 362 Euro im gleichen Zeitraum stiegen.

Die Sparquote soll dabei über alle Altersgruppen und Geschlecht konstant sein. Unterschiede hat die comdirect jedoch zwischen den Bundesländern ausgemacht. In Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland betrug die Sparquote 38 Prozent. Am wenigsten wurde demnach in Hessen (29 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (25 Prozent) gespart.

Um den Überblick für Finanzen nicht zu verlieren, benutzen mehr als jeder dritte Jugendliche eine App. 2016 lag diese Quote laut comdirect mit 27 Prozent noch deutlich niedriger. Immerhin 41 Prozent der Befragten schreiben sich Einnahmen und Ausgaben noch ganz klassisch auf. Insgesamt zehn Prozent der jungen Menschen gaben an, keinen Überblick über ihre Finanzen zu haben.

Dabei scheinen die jungen Menschen jedoch weiterhin sehr zögerlich zu sein, mittels Wertpapieren zu sparen. Nur neun Prozent verfügen über ein Wertpapierdepot. Drei Jahre zuvor waren es acht Prozent. Hier ist jedoch ein deutliche Geschlechterabweichung zu erkennen: 13 Prozent der jungen Männer besitzen demnach ein Depot, aber nur vier Prozent der jungen Frauen.

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