Comdirect: Jugendliche mit schlechtem Finanzwissen

Quelle: wikipedia

Die Comdirect Bank hat im Januar ihre zweite Jugendstudie und 1 600 Jugendlichen im Alter von 16 bis 25 Jahren durchgeführt. Die Befragten gaben sich demnach durchschnittlich die Schulnote 3,3 für ihre finanzielle Bildung. Bei der ersten Studie im Jahr 2016 bewerteten sich die Jugendlichen laut Comdirect noch mit 3,4. Der Finanzbildung in der Schule geben demnach 40 Prozent der Umfrageteilnehmer die Noten 5 oder 6. Gegenüber 2016 (59 Prozent) hat sich dieser Wert damit deutlich verbessert.

Bei der konkreten Frage nach Finanzbegriffen zeigten die Jugendlichen große Lücken. Einen Begriff wie Zinsen können zwar noch 87 Prozent der Befragten erklären. Erfreulich ist auch der Wert beim Wort „Aktie“: Das könnten immerhin noch 76 Prozent der Befragten erklären. Den wichtigen Begriff Rendite kann mit 44 Prozent nicht mal mehr jeder Zweite erklären.

Deutschlands Schulen erhalten aktuell nur die Note 3,9 für die finanzielle Bildung ihrer Schüler. Das ist eine leichte Verbesserung gegenüber 2016, wo der Notendurchschnitt bei 4,4 lag. Doch auch neben der Schule oder dem Beruf bilden sich junge Menschen in finanziellen Fragen weiter. Lediglich 19 Prozent der Befragten gaben an, sich gar nicht mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen nutzt klassische Medien wie Zeitungen, Zeitschriften oder das TV, um sich finanziell weiterzubilden. Jeder Dritte sieht sich Tutorials, zum Beispiel auf Youtube, an. Immerhin 15 Prozent besuchen Webinare, also Online-Seminare.

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