Creditshelf baut im dritten Quartal 2019 Plattformgeschäft weiter aus - Umsatzprognose angepasst

Die auf die digitale Mittelstandsfinanzierung spezialisierte Creditshelf Aktiengesellschaft hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 die Umsatzerlöse trotz schwächerer Sommermonate auf 2,460 Millionen Euro (im Vorjahreszeitraum 1,547, Millionen Euro gesteigert  Beide Umsatzquellen des Kreditgeschäfts entwickelten sich positiv. Die Provisionserlöse aus dem Arrangieren von Krediten, die sogenannten Kreditnehmergebühren, erhöhten sich um 59,1 Prozent auf 1,529,6 Millionen Euro. Die Investorengebühren trugen bei einer Steigerung von 58,8 Prozent insgesamt 931 700 zum Gesamtumsatz bei. 

Mit der erfolgreichen Akquisition der Valendo GmbH erweiterte Creditshelf im Oktober das Angebotsspektrum auf der Plattform um besicherte Kredite sowie entsprechende Softwarelösungen. Im gleichen Zug gewann das Unternehmen durch eine Kooperation Zugang zum Netzwerk des Fintech-Ökosystems Finleap, die weitere Wachstumschancen eröffnet. Auf der Kreditgeberseite hat der Europäische Investitionsfonds im Rahmen des Juncker Plans ein Ankerinvestment in Höhe von 30 Millionen Euro in den Creditshelf-Kreditfonds zugesagt. Der erste Deutsche Market Lending Fonds soll nach Start KMU-Unternehmen in Deutschland vorrangige Finanzierungen bereitstellen, die Creditshelf über seine Plattform arrangiert. 

Um den Bekanntheitsgrad der Marke bei Mittelständlern und Finanzintermediären weiter zu steigern, intensivierte Creditshelf in den ersten neun Monaten 2019 die Marketing- und Werbemaßnahmen. auf 1,654 Millionen Euro.

Obwohl das arrangierte Kreditvolumen in der zweiten Jahreshälfte wie in den Vorjahren voraussichtlich über dem der ersten sechs Monate liegen wird, wirken sich Wettbewerb im Bankensegment sowie das konjunkturelle Umfeld auf das Geschäft aus. Im Hinblick auf das im dritten Quartal arrangierte Kreditvolumen und unter Beibehaltung der strikten Risikostandards rechnet das Management nunmehr damit, dass die Umsatzerlöse des Gesamtjahres rund um 4,0 Millionen Euro liegen werden. Unter Berücksichtigung der angepassten Umsatzerlösprognose erwartet das Management inklusive des Beitrags der Valendo GmbH im vierten Quartal ein negatives EBIT auf Konzernebene von rund minus 5,0 Mio. Euro.

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