Deutsche Bank: Jugendliche sparen regelmäßig

Quelle: Deutsche Bank

Der Anteil junger Sparer im Vergleich zu 2018 um vier Prozentpunkte auf 85 Prozent gestiegen. Das hat die Deutsche Bank im Rahmen einer Umfrage zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August herausgefunden. Von durchschnittlich 482 Euro, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen monatlich zur Verfügung stehen, legen sie im Schnitt 141 Euro auf die hohe Kante. Die Sparquote der Jugendlichen liege damit bei 29 Prozent und somit fast dreimal so hoch wie im Durchschnitt aller Bürger in Deutschland. Hier liege die Sparquote bei zehn Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Online-Umfrage der Deutschen Bank zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August unter mehr als 1.000 Schülern, Auszubildenden, Studenten und Berufstätigen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren. Die Befragung wurde von Ende Juni bis Anfang Juli durchgeführt.

Junge Männer sparen demnach mit 159 Euro monatlich im Durchschnitt deutlich mehr als junge Frauen mit 124 Euro. Allerdings verfügen laut Deutscher Bank junge Männer mit durchschnittlich 541 Euro auch über mehr Einkommen als ihre Altersgenossinnen mit 422 Euro.

Bei den Sparformen setzen die jungen Menschen gemäß Umfrage vor allem auf Bewährtes: Die Spareinlage, also Sparplan oder Sparbuch, nutzen 64 Prozent der Befragten. Es folgen das Tagesgeldkonto (29 Prozent) und der Bausparvertrag (17 Prozent). In Aktien und Fonds investieren 12 Prozent, wobei Männer nach wie vor risikofreudiger sind als Frauen: Junge Männer entscheiden sich mit 18 Prozent weitaus häufiger als die weiblichen Befragten (6 Prozent) für eine Geldanlage in Aktien und Fonds. Für die Riester-Rente entscheiden sich 5 Prozent der 14- bis 25-Jährigen, für eine Lebensversicherung 4 Prozent.

Zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) vertrauen demnach auf fachkundige Beratung durch Vermögens- und Bankberater. Wenn es dagegen um die Erledigung der täglichen Bankgeschäfte geht, gewinnen das Online- und Mobile-Banking zunehmend an Bedeutung. Für 80 Prozent der jungen Erwachsenen ist es wichtig, Finanzangelegenheiten im Internet erledigen zu können. Bemerkenswert ist laut Deutscher Bank, dass insbesondere die Nutzung mobiler Geräte zunehme: Mittlerweile greifen 70 Prozent zum Smartphone oder Tablet, um Bankgeschäfte von unterwegs zu erledigen (2018: 63 Prozent). Die hohe Affinität der jungen Menschen zu ihrem Smartphone zeigt sich auch beim Bezahlen: 76 Prozent der Jugendlichen können sich demnach vorstellen, kleinere Beträge beim Einkauf im Supermarkt oder der Tankstelle mit dem Smartphone zu begleichen (2018: 71 Prozent). Hierbei sind junge Männer offener für das Bezahlen mit Smartphone (80 Prozent) als junge Frauen (73 Prozent).

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