Finanz Informatik zieht ein positives Fazit für das Geschäftsjahr 2021

Andreas Schelling, Quelle: Finanz Informatik

Im Jahr 2021 sind die Sparkassen beim Ausbau ihres digitalen Geschäfts gemeinsam mit der Finanz Informatik (FI) laut eigener Aussage einen großen Schritt vorangekommen. Insgesamt hat die FI über 250 Millionen Euro in die Neu- und Weiterentwicklung von OSPlus, der digitalen Finanzplattform der Sparkassen-Finanzgruppe, investiert.

„Ob diese Investitionen und damit unsere Arbeit erfolgreich sind – dafür sind die Nutzungszahlen der digitalen Angebote für uns wesentlicher Maßstab. Das digitale Geschäft der Institute ist im Jahr 2021 stärker gewachsen als je zuvor und wir sehen zunehmend, dass sich hier langjährige und nachhaltige Investitionen in durchgängige und kanalübergreifende Vertriebs- und Service-Prozesse bezahlt machen“, so Andreas Schelling, Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik.

Für die Sparkassen sei es wichtig, die digitalen Kanäle zum gleichwertigen Standbein neben dem stationären Geschäft auszubauen und möglichst viele der rund 50 Millionen Kunden zu Nutzern des Online-Bankings zu machen. Deren Zahl ist im vergangenen Jahr von 24,2 Millionen auf 25,6 Millionen gestiegen. Mittelfristig soll der größte Teil der Kunden die Angebote auch digital nutzen. Zielsetzung ist, die Zahl der Online-Banking-Kunden bis 2026 auf 35 Millionen zu steigern.

Bei den Menschen, die das Online-Banking aktiv nutzen, zeichne sich eine hohe Präferenz zugunsten der App „Sparkasse“ ab. Sie gehöre zu den am häufigsten genutzten Angeboten für mobile Bankgeschäfte in Deutschland. Die Zahl ihrer aktiven Nutzer ist 2021 um rund 17 Prozent von 10,8 auf 12,6 Millionen gestiegen.

Eine wachsende Nutzerbasis in den digitalen Kanälen soll im Ergebnis auch zu mehr Produktabschlüssen der Kunden führen und damit den Geschäftserfolg der Sparlassen positiv beeinflussen. Die Produktabschlüsse in den digitalen Kanälen lagen Ende 2021 bei über 550 000 im Monat, im März 2022 waren es noch einmal 25 Prozent mehr. Bis Ende 2022 sollen es dann 1 Millon Abschlüsse pro Monat sein.

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