R+V öffnet Ernteversicherung gegen afrikanische Schweinepest für Neukunden

Quelle: R+V

Die R+V bietet seit Januar mit der ASP-Ernteversicherung auch Neukunden wieder Schutz vor den Risiken der Afrikanischen Schweinepest (ASP), die im September 2020 erstmalig in Deutschland registriert wurde und sich seitdem stark ausgebreitet hat. Um die Ausbreitung einzudämmen, sind in den von einem Ausbruch betroffenen Regionen das Säen, Düngen und Ernten eingeschränkt oder sogar verboten. In Verbindung mit der Agrarpolice der R+V können sich seit Beginn des Jahres nun auch Neukunden wieder dagegen versichern. Nach Angaben der R+V bieten nur zwei Versicherer in Deutschland eine solche Versicherung an.

Die ASP-Ernteversicherung versichert den Ertragsausfall bei anzeigepflichtigen Seuchen, soweit dieser auf behördlich angeordnete Maßnahmen zurückzuführen ist. Die R+V beauftragt einen Sachverständigen, der den Schaden ermittelt. Die Versicherung kommt dann zeitnah für den Verlust durch den ASP-Ausbruch auf und sichert so die Liquidität der Landwirte, bevor staatliche Entschädigungen gezahlt werden. Zudem wurden die Leistungen erweitert. Futtermais oder Weizen, der in den ASP-Regionen geerntet wird, wird vom Landhandel schlechter bezahlt. Für diese Wertminderung kommt der Staat nicht auf. Hier erstattet die R+V bis zu zehn Prozent des Marktpreises. Für Bestandskunden wird die Produkthaftung kostenlos erweitert.

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