R+V: Tarifvertragliche Pflegevorsorge in der Chemiebranche erfolgreich gestartet

Quelle: R+V

„Careflex Chemie“, die deutschlandweit erste Pflegevorsorge bei der über einen Tarifvertrag eine Absicherung erfolgt, ist erfolgreich gestartet. Das meldet die R+V. Seit Versicherungsbeginn am 1. Juli 2021 sind demnach bisher rund 430 000 Beschäftigte der chemischen Industrie über die arbeitgeberfinanzierte Pflegezusatzversicherung abgesichert. Damit besitzen fast alle 409 000 tarifgebundenen Beschäftigten sowie ein Teil der außertariflich Beschäftigten über ihren Arbeitgeber eine zusätzliche Absicherung gegen finanzielle Risiken im Pflegefall.

Die arbeitgeberfinanzierte Pflegezusatzversicherung Careflex Chemie wurde von der Gewerkschaft IG BCE und dem Arbeitgeberverband BAVC in ihrem aktuellen Tarifvertrag für alle Tarifbeschäftigten vereinbart. Dabei beträgt der monatliche Zahlbeitrag für jeden Beschäftigten 33,65 Euro. Im Pflegefall wird ein Pflegemonatsgeld von 300 Euro bei ambulanter oder 1000 Euro bei stationärer Pflege gezahlt. Bei einem Wechsel der Branche oder mit Renteneintritt kann der Arbeitnehmer die Versicherung eigenfinanziert fortsetzen. Die Beschäftigten können darüber hinaus ihre Leistungen aufstocken und auch Familienmitglieder versichern. Angeboten wird Carflex Chemie von der R+V Krankenversicherung AG und der Barmenia Krankenversicherung AG in einem paritätisch geführten Konsortium. Beide Konsorten erwarten, dass in den kommenden Monaten die Marke von 500 000 Versicherten erreicht wird.

„Mit dem Tarifvertrag und der Entscheidung für CareFlex setzt die Chemiebranche ein wichtiges Zeichen in der Gesellschaft. Als tarifliche Pflegevorsorge ist CareFlex Chemie zugleich ein Modell und Vorbild für andere Branchen“, so Nina Henschel, Vorständin der R+V Krankenversicherung AG.  Und Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia Krankenversicherung AG meint: „Die Politik sollte darüber nachdenken, dieses Modell steuerlich noch günstiger zu gestalten.“

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