Sparda-Bank Münster ebnet den Weg für die Fusion mit der Sparda-Bank West

Silke Schneider-Wild, Vorstandsvorsitzende, Sparda-Bank Münster und Manfred Stevermann, Vorstandsvorsitzender, Sparda-Bank West
Quelle: Sparda-Bank Münster

Die ordentliche Vertreterversammlung der Sparda-Bank Münster hat dem geplanten Zusammenschluss mit der Sparda-Bank West mit einer Mehrheit von 97,1 Prozent der abgegebenen Stimmen zugestimmt. Anwesend waren 140 Mitgliedervertreter der Genossenschaftsbank. Die neue Sparda-Bank West (die unter diesem Namen firmieren soll) wäre nach der Fusion mit rund 630 000 Mitgliedern die mitgliederstärkste Kreditgenossenschaft in Deutschland. Mit einer Bilanzsumme von mehr als 11 Milliarden Euro stiege sie auf zur Nummer zwei unter den Sparda-Banken und zur Nummer vier unter den derzeit noch rund 970 Genossenschaftsbanken insgesamt hierzulande. Das Geschäftsgebiet würde fast ganz Nordrhein-Westfalen umfassen und bis Emden und Wilhelmshaven im nördlichen Niedersachsen reichen. 82 Filialen an 58 Standorten würden mehr als 726.000 Kunden betreuen. Filialschließungen sind im Rahmen der Fusion nicht geplant.

Die jeweiligen Aufsichtsräte hatten bereits im November 2017 grünes Licht für den Zusammenschluss gegeben. Am 27. Juni tagt in Düsseldorf die ordentliche Vertreterversammlung der Sparda-Bank West. Wenn auch dort mindestens drei Viertel der abgegebenen Stimmen die Fusion befürworten, ist der Weg endgültig frei für die neue größere Bank. Rechtswirksam wird sie dann mit öffentlicher Bekanntmachung der Eintragung im Genossenschaftsregister voraussichtlich Anfang August.

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