Die Blockchain-Technologie wird in den nächsten fünf bis zehn Jahren, allerspätestens aber in 15 Jahren eine wichtige Rolle einnehmen. Dieser Meinung sind 90 Prozent der Befragten der Umfrage „ibi Blitz Digital Banking“ von Ibi Research unter 125 Experten. 30 Prozent erwarten dies sogar schon innerhalb der nächsten fünf Jahre. Eine knappe Mehrheit von 52 Prozent stimmt jedoch der These zu, dass das disruptive Potenzial der Blockchain-Technologie überschätzt wird. Die Umfrage wurde durchgeführt, bevor die US-Börsenaufsicht SEC am 10. März den ersten Indexfonds abgelehnt hat, der Investitionen in die Digitalwährung Bitcoin einer breiteren Anlegerschaft zugänglich machen sollte, abgelehnt hat.
Mit Blick auf die künftigen Einsatzmöglichkeiten sind sich 85 Prozent der Befragten einig, dass die Blockchain-Technologie intelligente Verträge, sogenannte „smart contracts“, ermöglicht. Dennoch rechnen 66 Prozent nicht damit, dass dadurch Notare ersetzt werden.
73 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Banken ihren Kunden den Zugang zu Produkten und Services der Blockchain-Technologie ermöglichen werden. Der Aussage, dass diese Technologie das Bargeld ersetzen wird, stimmen jedoch nur 16 Prozent der Befragten zu. Drei Viertel (74 Prozent) glauben auch nicht an einen Ersatz der Finanzdienstleister durch die Blockchain.
