Verband deutscher Kreditplattformen verabschiedet Standard für das Forderungsmanagement

Constantin Fabricius, Geschäftsführer, Verband deutscher Kreditplattformen (VdK)

Quelle: VdK, Foto: fotostudio-charlottenburg

Die Mitglieder des Verbandes deutscher Kreditplattformen (VdK) haben einstimmig einen Branchenstandard für das Forderungsmanagement verabschiedet. Es ist bereits der sechste Standard, auf den sich die Mitglieder des Verbands geeinigt haben. Zuletzt hatte der VdK im Sommer 2022 einen Standard für das Auslagerungsmanagement verabschiedet. Vorangegangen waren bereits Standards für das Beschwerdemanagement, für angemessenes und diskriminierungsfreies Verhalten, für die Compliance-Organisation sowie für einheitliche Branchenangaben & -zahlen. Ziel ist ein Gütesiegel, das nur solche Kreditplattformen werden erhalten können, die den Nachweis über die Compliance mit den Branchenstandards erbringen.

Ziel des nunmehr sechsten Standards ist die effiziente Erfassung, Verarbeitung, Überwachung und Durchsetzung von Forderungen zur Vermeidung von Zahlungsausfällen. „Wir wollen keine Forderungsverwirklichung auf Teufel-komm-raus“, kommentierte Constantin Fabricius, Geschäftsführer des Verbandes deutscher Kreditplattformen, die Verabschiedung des neuen Branchenstandards. „Das zentrale Merkmal eines digitalen Kreditmarktplatzes ist seine Intermediärsfunktion, also eine Rolle, die verschiedene Interessen gleichermaßen in den Blick nimmt. Mit dem Branchenstandard für das Forderungsmanagement werden der Branche nun erstmals Vorgaben gemacht, wie dieses Ziel zu erreichen ist.“

 

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