Riester-Rente

Sinkende Renditen

Wie sich das niedrige Zinsniveau bei Riester-Renten bemerkbar macht, geht aus einer Untersuchung des Instituts für Transparenz in der Altersvorsorge (ITA), Berlin, hervor. Eine alleinstehende Person hat demnach mit den untersuchten Tarifen in den letzten zwölf Jahren zwischen 1,65 und 4,86 Prozentpunkte jährliche Rendite erzielt. Bei Riester-Sparern mit einem Kind lagen die Werte zwischen 3,47 und 6,62 Prozent. Damit lagen die Spitzenwerte bei den rentabelsten Tarifen um 0,3 beziehungsweise 0,7 Prozentpunkte unter den Werten für zehnjährige Verträge in der Untersuchung vor zwei Jahren. Mit sinkendem Anlageerfolg dürfte die Bedeutung der staatlichen Zulagen steigen. Betrachtet man nur die Leistung der Anbieter und lässt den Effekt aus den staatlichen Zulagen außen vor, so die Untersuchung, dann liegen die Renditen der Verträge für Alleinstehende zwischen 0,23 und 3,51 Prozent; bei Sparern mit Kind sind es 0,2 bis 3,5 Prozent. Gründe für die Unterschiede zwischen den Tarifen sind neben der Kapitalanlage die unterschiedlichen Kosten. Sie liegen bei klassischen Rentenversicherungen über die Jahre aufsummiert zwischen 879 und 2 362 Euro. Auch unterschiedliche Sterbetafeln können die ausgezahlten Renten beeinflussen. Red.

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